Moderne Technik - und ihre Hindernisse
Monitore, Tastaturen, Mäuse, allerhand Kabel an der Rückseite eines PCs oder Notebooks, Druckeranschlüsse, Netzteile und mehr: Am modernen Schreibtisch ist Kabelsalat keine Seltenheit, sondern Alltag. In den meisten Haushalten befinden sich heute unzählige digitale Geräte. Angefangen von Allerweltsgegenständen wie Smartphones und Computern bis hin zu kleinen Smart-Home-Helfern wie einem Amazon Echo Dot. Sie alle haben den Nachteil, dass sie mindestens eins und manchmal sogar zwei Kabel benötigen: ein Kabel für Strom, ein anderes für eventuelle Netzwerkverbindungen. Selbst akkubetriebene Geräte werden Kabelsalat verursachen, denn das Netzteil überträgt seinen Strom durch ein Kabel - und Qi-Ladestationen wie das Rapoo XC105 laden zwar das Smartphone drahtlos auf, aber benötigen ihrerseits eine Anbindung an eine Stromquelle. Wie man es auch dreht und wendet: Um Kabel in der einen oder anderen Form kommen Sie nicht herum. Lösungen existieren jedoch ebenfalls in zahlreicher Ausführung - und die stellen wir Ihnen jetzt vor.
Kabelsalat eindämmen:
günstig und effektiv
Um Kabel auf Ihrem Schreibtisch zu verstecken, finden Sie im Shop von OFFICE Partner viele geeignete Produkte, die unterschiedliche Anwendungsbereiche abdecken.
Kabelbinder: der günstige und schnelle Klassiker
Kabelbinder sind preiswert und bündeln eine große Menge dünner und dicker Kabel. Das CON:P Kabelbinder-Set kostet nur wenige Euro, insgesamt befinden sich 50 Stück in diesem Paket.
Die Kosten pro Kabelbinder belaufen sich daher auf wenige Cent. Nachteil: Einmal genutzt, können Sie den Kabelbinder nicht mehr entfernen, sondern müssen ihn durchschneiden - also zerstören. Allerdings erfüllen diese schlichten Kabelbinder ihren Zweck sehr gut, die Handhabung ist außerdem kinderleicht. Flexibler sind Modelle mit Klettverbindung, wie die Hama Klettkabelbinder. Damit halten Sie Kabel ebenfalls als Bündel an ihrem Platz, jedoch können Sie diese Kabelbinder mehrfach wiederverwenden - und durch die unterschiedlichen Farben benutzen Sie die Kabelbinder sogar farbcodiert. Beispielsweise könnten Sie alle Stromkabel mit einem grünen Binder bündeln, während Peripherie einen roten Kabelbinder bekommt. Die Wiederverwertbarkeit bedeutet allerdings auch, dass diese Binder etwas mehr Geld kosten. In jedem Fall sind die Kabelbinder in unserem Sortiment gut geeignet, um dem Salat den Kampf anzusagen. Durch die leichte Handhabung dämmen Sie selbst gröbste Kabelsalat in kurzer Zeit effizient ein.
Kabelkanäle und -wannen: die elegante High-End-Lösung
Schwieriger in der Handhabung, aber optisch sehr ansehnlich, sind Kabelkanäle. Passende Produkte sind etwa der Hama Kabelkanal mit einer Länge von etwa 110 cm, oder auch die schwarze Variante mit einer identischen Länge. Mögen Sie es eher abgerundet als eckig, wäre die halbrunde Alternative eine Überlegung wert. Der Vorteil an Kabelkanälen ist, dass Sie sie ästhetisch ansprechend etwa an Fußleisten verlegen können. Sobald die Kabel im Kanal verschwinden, sind sie damit wirklich unsichtbar. Im Vergleich zu Kabelbindern sind Kanäle jedoch recht starr, sodass nur eine gewisse Maximalanzahl aus Kabeln hineinpasst. Sie müssen also im Voraus ein wenig planen, um zu schauen, ob Sie wirklich alle gewünschten Kabel in einen Kanal bekommen oder nicht. Außerdem: Möchten Sie ein weiteres Kabel im Kanal unterbringen, müssen Sie alles wieder abmontieren, was aufwendig sein kann.
Mehr Flexibilität bringt Ihnen die HAMMERBACHER KC12 Kabelwanne. Diese montieren Sie unter dem Schreibtisch und verlegen darin Ihre Kabel. Da die Wanne klappbar ist, können Sie leicht Kabel hinzufügen oder wieder entnehmen. Zwar ist dies die teuerste Lösung, aber dafür auch praktisch unsichtbar und sehr flexibel. Letztendlich müssen Sie somit entscheiden, was Ihnen wichtiger ist: maximale Ästhetik durch einen Kabelkanal oder die schnelle Kabelbinderlösung.
Klebeband für intelligente Lösungen
Kabelkanäle können Sie mit ein wenig Klebeband noch effektiver darin machen, Ihren Kabelsalat zu verstecken. Dazu passen Produkte wie die tesa Powerstrips in der Large-Ausführung. Diese könnten Sie etwa unterhalb eines Schreibtisches anbringen und den Kabelkanal somit an der Unterseite des Tisches befestigen und dort die Kabel durchlaufen lassen. So sehen Sie weder den Kabelkanal noch die Kabel und haben einen wirklich rundum "sauberen" Look.
Flexibilität mit einem aufgeräumten Look kombinieren Sie hingegen mit dem HAMMERBACHER Kabelschlauch. Indem Sie Kabel durch den Schlauch legen, erzielen Sie einen ähnlichen Effekt wie mit Kabelbindern und -schläuchen. Die Höhe von etwa 130 cm passt perfekt zur durchschnittlichen Höhe der meisten Schreibtische - und die dezente Farbgebung lässt den Schlauch praktisch in der Umgebung verschwinden. Außerdem spricht nichts gegen eine Kombination: Bündeln Sie zuerst alle Kabel im Kabelschlauch und binden Sie sie am Boden dann mit einem fixPOINT Kabelbinder zusammen.
Dockingstationen gegen Kabelsalat
Zwar lassen Dockingstationen die Kabelmenge nicht verschwinden, aber sie können sie an einem einzigen Ort bündeln, was ebenfalls praktisch sein kann, um Stolperfallen aus dem Weg zu schaffen. Das Lenovo ThinkPad Universal USB-C Dock beispielsweise bündelt zwei DisplayPort- und USB 2.0-Anschlüsse, einen HDMI-, Ethernet- und USB-C-Anschluss sowie drei USB 3.0-Anschlüsse an einem einzigen Gerät. Die meisten Ihrer Geräte können Sie somit an die Dockingstation führen - und nicht kreuz und quer über den Schreibtisch verteilt. Auch hier spricht nichts dagegen, die Vorteile der Dockingstation mit Kabelkanälen oder anderen bereits genannten Lösungen zu kombinieren.
Die ultimative Lösung: Bluetooth
Alle erwähnten Lösungen bisher kaschieren zwar den Kabelsalat, aber er verschwindet nicht - er befindet sich nur an einem anderen Ort. Möchten Sie ein wirklich weitgehend kabelloses Büro genießen, kommen Sie um echte drahtlose Lösungen nicht herum. Prädestiniert dafür ist Bluetooth als Schnittstelle und Peripherie als Geräte: Mäuse und Tastaturen benötigen keine hohe Datenrate, aber ausreichend geringe Latenzen bei der Datenübertragung. Beides wird durch Bluetooth gewährleistet. Tastaturen wie die Logitech MX Keys sind sehr flach, halten bis zur nächsten Akkuladung teilweise Wochen durch und lassen sich mit mehreren Geräten gleichzeitig verbinden - perfekt, wenn Sie an mehreren Geräten arbeiten. Nicht einmal ein gesondertes Kabel brauchen Sie, denn der USB-C-Ladeport ist auch mit Smartphonenetzteilen oder ähnlichen Stromquellen kompatibel.
Als Maus kommt eine Logitech MX Master 2s in Frage. Auch hier kommen Sie mit Bluetooth aus, ein Kabel ist nicht notwendig. Aufladen können Sie die Maus erneut mit einem beliebigen USB-Kabel, was den Kabelsalat am Schreibtisch weiter reduziert. In Kombination mit der oben genannten Tastatur sparen Sie sich dadurch bereits zwei Kabel auf dem Schreibtisch. Über die Performance müssen Sie sich Gedanken machen: Für die Arbeit spielt es keine Rolle, ob Peripherie via Kabel oder Bluetooth verbunden ist. Den Latenzunterschied bemerken Sie im Alltag nicht. Je mehr Geräte Sie auf diese Weise mit dem PC oder Notebook verbinden können, desto besser ist es, um das Kabelchaos einzudämmen.
Auf Wiedersehen, Kabel - dank OFFICE Partner
Wir helfen Ihnen dabei, Ihr Büro von Kabeln zu befreien - zumindest optisch. Mit Kabelbindern, -schläuchen, -kanälen oder einem kompletten Umstieg auf Bluetooth kaschieren Sie unansehnlichen Kabelsalat und sorgen für eine saubere Wohlfühlatmosphäre, in der Sie produktiv arbeiten können - und das schon für wenige Euro.