USB - ein Standard macht Schule

Der Großteil moderner Druckerkabel ist mit einem beziehungsweise zwei Eingängen ausgestattet, die mit einem USB Port korrespondieren. USB steht für Universal Serial Bus und lässt sich zum Koppeln verschiedenster Peripherie-Geräte wie Mäusen, Tastaturen, Kopfhörern und nicht zuletzt Druckern nutzen. Derweil sind zwei Standards im Umlauf: USB 2.0 und USB 3.0. Letzterer wurde durch den Nachfolger USB 3.1 erweitert, doch der Großteil an Druckern greift nach wie vor auf den Typ USB 2.0 zurück. Die theoretischen Übertragungsraten von 480 MB/s werden in der Praxis nie erreicht, genügen für die Ausstrahlung singulärer Textseiten jedoch ebenso wie für die Übertragung größerer Sammelaufträge sowie Bilddateien. Gemein haben USB Anschlusskabel für Drucker, dass sie mit einem A-Stecker und einem B-Stecker versehen sind. Der Stecker des USB Typ B ist schnell an der quadratischen Ausgestaltung erkannt und findet im Gerät (Drucker) Anschluss; der Stecker des USB Typ A weist eine deutlich flachere Form auf und wird in den Port des Computers eingeführt. Erfreulich: Die Generationen sind kompatibel! Es spielt keine Rolle, ob Sie ein USB Kabel der zweiten oder dritten Generation nutzen, beide Druckerkabel Varianten passen in beide Stecker-Typen. Der Kauf eines USB 3.0 Kabels ist allerdings eine sinnvolle Zukunftsinvestition, da sich dieser Standard zunehmend durchsetzt.

Die Klassiker unter den Kabeln

Sollten Sie im Besitz eines älteren Druckers sein, könnte ein Druckerkabel mit einem 25- oder 36-Pol-Anschluss infrage kommen. Beide Druckerkabel Varianten dienen der seriellen Übertragung und sind für die Überbrückung von kurzen Distanzen empfehlenswert. Häufig sind auch die Bezeichnungen A D-Sub beziehungsweise B Centronics im Umlauf, unterscheiden sich jedoch nur minimal. So übertragen beide Typen, wie für serielle Verbindungen üblich, Daten hintereinander, sodass die Druckaufträge nach einander beim Drucker eintreffen. In den 70er Jahren verbreitet sich jedoch bereits der Nachfolger, der IEE 1284-Standard. Dieser greift auf eine synchrone Verbindung zurück. Am Ende des Datenkabels kann sich eine praktische Schnappverriegelung befinden (USB C), doch weitaus häufiger sind Varianten des Typs B oder A vorzufinden. Der große Vorteil der gleichzeitigen Sendung: Dokumente können gleichzeitig versendet werden und eine bidirektionale Kommunikation ist möglich, sodass etwa der Scanner zeitgleich Informationen an den Computer senden kann, während ein Auftrag bei dem Drucker eintrifft. Zudem sind serielle Druckerkabel auf eine Länge von maximal 3 Metern ausgelegt - andernfalls drohen Sendungsabbrüche. Eine parallele Schnittstelle kann eine Distanz von über 7 Metern überbrücken.

Übrigens: Sie benutzen einen älteren Drucker und möchten diesen mit einem modernen PC ohne serieller beziehungsweise paralleler Schnittstelle nutzen? Ein Adapter macht's möglich! Solch ein Netzwerkadapter greift einerseits auf die gerätegebundene serielle/gleichlaufende Schnittstelle und andererseits auf den USB Port des Computers zu.

Nicht vergessen: Auf den Netzstecker achten

Ein USB Kabel mag als Ladekabel für Kleingeräte dienen, doch ein Drucker benötigt wesentlich mehr Energie als Handy & Co. Deshalb umfasst unser Sortiment an Druckerkabel eine Reihe an Netzsteckern, die dem Gerät die nötige Energie zur Verfügung stellen. In der Regel liefern die Hersteller ihre Drucker mit dem passenden Stromkabel ab Werk aus, doch ist eine besonders lange Strecke bis zur Steckdose zu überwinden, muss häufig das Standard-Kabel ausgetauscht werden. Des Weiteren sind Netzsteckern bei Personen beziehungsweise Unternehmen gefragt, die einen Umzug ins Ausland tätigen beziehungsweise aus diesem nach Deutschland gezogen sind oder einen ausländischen Drucker nutzen: Länder wie Irland, Malta, Großbritannien und Zypern haben nicht den europaweiten 230-Volt-Standard (Typ F) für Haushaltssteckdosen eingeführt. Bei Office-Partner finden Sie übrigens sowohl aus- als auch inländische Netzstecker, die einen Kaltgerätestart ermöglichen.

Eine gute Alternative zum Druckerkabel? Wenn WLAN Sinn macht

Die Vorteile einer Verbindung via Druckerkabel liegen auf der Hand. Ganz gleich, ob per USB A, USB B, Adapter, D-Sub, CCITT-V.24- oder EIA-RS-232-Schnittstelle kommuniziert wird: Ein via Druckkabel versendeter Druckauftrag gelangt sicher an sein Ziel und kann nicht ausgelesen werden. Wir möchten Sie jedoch nicht zum Kauf eines Druckerkabels drängen und Ihnen eine möglicherweise sinnvolle Alternative aufzeigen: WLAN. Möglicherweise deswegen, weil die Gefahr, dass eine Datei abgefangen wird, nicht zu unterschätzen ist. Nicht umsonst warnen Experten vor dem Drucker als Einfallstor für Trojaner und Viren! Sollten Sie Ihren Drucker jedoch nur selten benutzen, als Einzelperson auf ihn zugreifen und Dokumente ausdrucken, die keine bedenklichen Informationen über Ihre Identität oder die Ihrer Kunden beinhalten, kann auf ein Druckerkabel verzichtet werden. Allerdings: Nicht jeder Computer verfügt über ein Drahtlosmodul! Office-PCs beispielsweise sind anders als Notebooks nicht standardmäßig mit Wireless-Schnittstellen ausgestattet. Folglich kann es kostengünstiger sein, ein USB Druckerkabel zu kaufen, anstelle ein WLAN-Modul nachzurüsten.