Sinn und Zweck des Trading-PCs
Um mit Aktien, Rohstoffen, Kryptowährungen & Co. zu handeln, ist ein geeigneter PC wichtig: Er erlaubt es, die Informationsflut übersichtlich darzustellen, was Händler wiederum dazu bemächtigt, bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen. Ein hochwertiger Trading-PC ist daher ein wichtiges Werkzeug in den Händen dieser Personen, um den Profit zu maximieren und Fehlentscheidungen zu reduzieren. Gleichzeitig muss ein Trading-PC jedoch ganz andere Anforderungen erfüllen als typische Office-Geräte, Gamer-PCs oder auch Computer für Kreative. Der Zweck des Aktien- und Kryptohandels besteht darin, Gewinn zu erwirtschaften - und je mehr Informationen zur Verfügung stehen, desto wahrscheinlicher ist es, bei diesen Geschäften die richtige Entscheidung zu treffen. Händler stehen daher vor dem Problem, jene Flut an Informationen auf eine übersichtliche Weise anzeigen zu lassen. Der Computer kann enorme Datenberge verarbeiten - aber der Mensch benötigt einen Weg, um jene Daten bestmöglich anzeigen zu lassen. Hier kommt der Trading-PC ins Spiel, denn er liefert die passende Hardware, um Daten anschaulich darzustellen und Entscheidungen dadurch zu verbessern.
Ein typischer Trading-PC bringt folgende Merkmale mit:
- Eine Grafikkarte mit vielen Monitorausgängen, um so viele Geräte wie möglich mit einem Bildsignal zu versorgen - denn mehr Monitore heißt, dass mehr Informationen gleichzeitig abrufbar sind.
- Zahlreiche Monitore - mindestens zwei, wobei die Grenze nach oben offen ist. Je mehr Monitore, desto seltener müssen Nutzerinnen und Nutzer zwischen verschiedenen Fenstern wechseln, was den Workflow verbessert.
- Ausreichend Leistung, um unzählige Browser- und Anwendungsfenster auf einmal zu öffnen und dabei keine "Denkpausen" einzulegen - Stichwort: RAM.
Diese und weitere Faktoren besprechen wir in den folgenden Abschnitten und zeigen Ihnen geeignete Produkte aus dem OFFICE Partner-Sortiment.
Grafikkarten: Welche Modelle sind geeignet?
Generell erfüllen die allermeisten modernen Grafikkarten alle Anforderungen, um Inhalte auf vielen Bildschirmen gleichzeitig zu präsentieren. Der Flaschenhals ist daher eher in der Anzahl der Monitoranschlüsse zu finden, und nicht in der Leistung der Grafikkarte. Eine ASUS Dual GeForce RTX 3060 bringt beispielsweise drei DisplayPort-Ausgänge mit, wodurch hier bereits drei Monitor angeschlossen werden können. Ein weiterer HDMI-Anschluss ist vorhanden, wodurch es schon vier Monitore sind (und ja, der Mischbetrieb ist möglich). Hinsichtlich der Auflösung sollte die Grafikkarte am besten Ultra-HD, also 3.840 * 2.160 Pixel, unterstützen. Dies ist jedoch für so gut wie alle modernen Grafikkarten der Fall - selbst bei einer etwas älteren, günstigen Gigabyte GeForce RTX 3050 EAGLE OC 8G. Denn: Je höher die Auflösung, desto mehr Fenster können Sie gleichzeitig auf dem Monitor unterbringen - und mehr Fenster bedeuten mehr Informationen. Ein einziger Ultra-HD-Monitor zeigt dabei die vierfache Menge an Inhalten an wie ein klassischer Full-HD-Monitor.
Lohnen sich teurere Modelle?
In der Regel punkten Modelle wie eine HP NVIDIA RTX A4000 vor allem mit höherer Leistung, aber nicht mit der Möglichkeit, mehr Monitore anschließen zu können. Jene Leistung spielt jedoch bei einem Trading-PC keine Rolle. Hier können Sie somit Geld sparen, auf die Top-Modelle verzichten und stattdessen in mehr Monitore investieren.
Welche Monitore für den Trading-PC?
Empfehlenswert sind generell Monitore mit Ultra-HD-Auflösung, da dort mehr Fenster auf einmal auf dieselbe Bildschirmfläche passen. Zu einem gewissen Grad müssen Sie an dieser Stelle selbst entscheiden, welche Größe wichtig ist. 27 Zoll, beispielsweise in Form des
ViewSonic VG2756-4K, sind relativ kompakt, sodass Sie mehr Geräte neben- oder übereinander platzieren können. Ein Samsung M80C ist 32 Zoll groß, sodass Inhalte größer dargestellt werden und damit eventuell besser erkennbar sind - aber diese Geräte nehmen auch erheblich mehr Platz weg. Für Kursverläufe, Zahlentabellen, kleine Ziffern & Co. könnte die größere Variante Vorteile bieten, da Details leichter erkennbar sind. Wie bereits erwähnt, kommt es hier jedoch stark auf Ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche an: mehr Platz oder mehr Klarheit in der Darstellung?
Braucht der Monitor Zusatzfeatures?
In der Regel: nein! Beispielsweise ist ein LG 32GR93U ein herausragendes Gerät für Spieler, da Funktionen wie G-SYNC mit an Bord sind. Diese sind für einen Trading-PC jedoch absolut nebensächlich. Auch Kontrast, Helligkeit, Reaktionsgeschwindigkeit & Co. spielen keine Rolle - was auch für die Bildwiederholfrequenz gilt. Monitore an einem solchen PC zeigen meist eher statische Bilder an, die keine schnelle Reaktionszeit brauchen. Ob ein statisches Bild 60-mal pro Sekunde oder 144-mal pro Sekunde aktualisiert wird, spielt keine Rolle. Wichtiger hingegen ist die Wahl des Panels: IPS, wie in Form des HP Z27k G3, oder VA sollten es sein. TN-Panel haben das Problem, dass sie bei problematischen Blickwinkeln - etwa, wenn Sie von unten zu einem Monitor schauen, der über Ihnen an der Wand positioniert ist - Kontraste und Farbwerte verfälschen können. Wenn aus einem grünen ein roter Kursverlauf wird, weil der Monitor das falsche Panel hat, werden Sie als Händler das Problem schnell bemerken.
Monitorhalterungen: wichtig für Trader?
Moderne Monitore sind in den allermeisten Fällen mit Wandhalterungen nach dem VESA-Standard kompatibel. Diese Norm hat den Vorteil, dass Sie wissen, dass alle VESA-Wandhalterungen auch mit VESA-Monitoren kompatibel sind.
Diese Wandhalterung von AG Neovo ist für VESA 200x200 und alle Monitore zwischen 15 und 48 Zoll Diagonale geeignet. Alle Monitore in diesem Größenbereich, die kompatibel mit VESA 200x200 sind, können Sie also an dieser Halterung befestigen. Bietet der Schreibtisch nur Platz für drei Monitore, könnten Sie also leicht drei weitere darüber platzieren (dann am besten via Daisy-Chaining, womit Sie mehrere Monitore ohne Verbindung zur Grafikkarte betreiben können). Andere Halterungen sind sogar schwenk- und neigbar, um die Monitore perfekt zu Ihnen auszurichten - etwa in Form der AG Neovo LMA-01 Wandhalterung. Diese kosten zwar gegenüber statischen Halterungen einen Aufpreis; langfristig kann sich dieser durch die verbesserte Ergonomie jedoch auszahlen.
Der letzte Faktor: Arbeitsspeicher
Abschließend sollten Sie darauf achten, den Trading-PC mit ausreichend Arbeitsspeicher zu bestücken. Händler, die etwas von ihrem Handwerk verstehen, jonglieren zahlreiche Fenster und Anwendungen auf einmal. Diese genehmigen sich einen gewissen Anteil des Arbeitsspeichers - und ist dieser voll, kommt es zu starken Verzögerungen beim Arbeitsablauf.
Sollen also drei oder mehr Monitore mit Inhalten versorgt werden, ohne dass ständig Daten zwischen RAM und Festplatte hin und her fließen müssen, sollten es mindestens 16 GB RAM als absolute Untergrenze sein - 32 GB sind besser. Da Arbeitsspeicher relativ günstig zu kaufen ist -
16 GB Kingston ValueRAM nach DDR4-Spezifikation beispielsweise - ist dies insgesamt ein sehr niedriger Kostenpunkt, wenn die Gesamtkosten inklusive Monitore für einen Trading-PC berücksichtigt werden.
Risikolos zum Trading-PC mit OFFICE Partner
Vom Monitor über passende Halterungen bis zu Grafikkarten: OFFICE Partner liefert Ihnen alle Bestandteile für einen herausragenden Trading-PC, der den Handel von Rohstoffen, Aktien, Kryptowährungen und anderen Assets auf technischer Ebene verbessern kann. Zusätzlich gehen Sie bei OFFICE Partner kein Risiko ein: Kaufen und testen Sie Ihre Komponenten über einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen. Gefällt Ihnen etwas nicht, senden Sie es uns zurück und bekommen Ihr Geld wieder. Dadurch vermeiden Sie finanzielle Risiken und können Ihre Performance am neuen Trading-PC in Ruhe evaluieren.