Beamer für Fotografen:
Perfekte Präsentation im Studio und beim Shooting vor Ort
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, weshalb viele Fotografen heutzutage einen Beamer besitzen. Angefangen bei der direkten Präsentation von im Studio angefertigten Bilderserien unmittelbar nach dem Shooting über die Vorstellung der eigenen Arbeiten auf Messen, Ausstellungen und Workshops bis hin zur Verkaufspräsentation - vor allem im Werbe- und Marketingsektor - reicht hier die Bandbreite der Nutzung. Damit aber für all diese Zwecke auch wirklich das passende und am besten geeignete Gerät zur Verfügung steht, sollte vor dem Kauf auf ein paar wesentliche Aspekte geachtet werden. Im folgenden Artikel haben wir uns etwas näher mit dem Thema befasst und Tipps für Fotografen zusammengetragen, die derzeit auf der Suche nach einem neuen Projektor sind.
Die erste Frage: Wo soll der Beamer am meisten genutzt werden?
Ein Beamer ist heute fast schon unverzichtbar, wenn Sie als Fotograf Ihre Bilder einem größeren Publikum zeigen wollen oder wenn es darum geht, bei potenziellen Kunden Ihre künstlerischen Fähigkeiten zu präsentieren. Grundsätzlich gibt es geeignete Beamer für Fotografen in vielen verschiedenen Größen und Gehäuseformen, zur festen Montage an der Decke des Fotostudios genauso wie zur Nutzung auf einem passenden Ständer oder als kleines, leicht tragbares Modell für den Einsatz vor Ort am Set beziehungsweise bei Ihren Kunden. Außerdem gibt es noch sehr kleine Beamer, die sich in Rucksack oder Tasche stecken und mitnehmen lassen, zum Beispiel für eine Abstimmung mit dem Auftraggeber während des Shootings. Und sogar eine Kamera mit integriertem Beamer wurde bereits entwickelt! Um ein geeignetes Modell zu finden, sollten Sie zunächst überlegen, für welche Zwecke Sie den Beamer in erster Linie benutzen wollen. Denn möchten Sie den Projektor nur für gelegentliche Präsentationen und Auftragsbesprechungen verwenden, werden Sie möglicherweise eine andere Wahl treffen, als wenn Sie Ihre Fotos in hochwertiger Form vermarkten wollen und deshalb spezielle Vorführungen bei einer elitären Zielgruppe abhalten müssen.
Auflösung und Helligkeit entscheiden über die Bildqualität
Zu den wesentlichen Unterschieden zwischen den einzelnen Beamer-Modellen gehören zunächst einmal die Auflösung, die das jeweilige Gerät verarbeiten kann sowie die maximale Helligkeitsstufe. Von diesen beiden Faktoren hängt es ab, wie weit Sie den Projektor von der Leinwand entfernt aufstellen können und wie groß das Bild sein darf, welches Sie ohne nennenswerte Qualitätsverluste erhalten. In diesen Punkten unterscheiden sich die verschiedenen Projektoren genauso wie bei der Farbwiedergabe. Je nachdem, wie hoch Ihre Ansprüche sind, werden Sie hier natürlich unterschiedliche Entscheidungen treffen, im Allgemeinen aber gilt: Je besser die gewünschte Bild- und Farbqualität, desto erfolgreicher können Sie Ihre Bildkunst darstellen. Dass Sie für hochwertige Projektor-Modelle etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, liegt dabei zwar auf der Hand, gleichzeitig erwerben Sie so aber auch Geräte, die sich langfristig als sehr gute Investition erweisen dürften. Außerdem gibt es auch großartige Beamer für Fotografen bereits zu sehr fairen Preisen, wie der Blick in das umfangreiche Sortiment von OFFICE Partner beweist.
Welche Projektor-Technologie ist für Fotografen am besten geeignet?
Eine wichtige Frage bei der Vorbereitung des Kaufs eines Beamers für Fotografen betrifft die Technologie, welche zur Projektion des Bildes verwendet wird. Am weitesten verbreitet sind hier entweder LCD oder DLP. Bei einem LCD-Beamer leuchtet eine Lampe durch ein oder mehrere (meist drei) LCD-Panels, vergleichbar mit einem TV-Gerät auf LCD-Basis. Dies geschieht bei derartigen Projektoren mit einer so starken Lampe, dass das Bild quasi durch den Raum "geschoben" wird und sodann - stark vergrößert - auf der Leinwand erscheint. War es vor einigen Jahren keine Seltenheit, dass LCD-Projektoren im Vergleich zu Modellen mit DLP-Technologie ein etwas graues und zum Teil verwässertes Bild lieferten, sind moderne LCD-Projektoren im Premium-Segment heute sehr leistungsstark, da sie verschiedene Optionen wie Lens Shift zur Verbesserung der Auflösung nutzen.
Als gutes Beispiel für ein solches Gerät sei an dieser Stelle der Panasonic PT-MZ880WEJ Business-Laser-LCD-Beamer mit 8.000 Lumen genannt. Das Gerät verfügt über einen großen Lens Shift-Bereich sowie ein Ultra-Kurzdistanz-Objektiv und kommt zudem mit Edge Blending-Funktion für vielseitige Raumdesigns in einem kompakten, leichten Gehäuse mit ultraleisem Betrieb von nur 26 dB daher. Der PT-MZ880WEJ ist also ganz hervorragend nicht nur als Beamer für Fotostudios geeignet, sondern überzeugt auch beim Einsatz auf externen Präsentationen.
Modelle mit digitaler Lichtverarbeitung (DLP-Projektoren)
DLP-Projektoren sind für Fotografen ebenfalls sehr interessant, da sie ein sehr scharfes Bild mit hohem Kontrast und besserer Farbsättigung als Standard-LCD-Beamer erzeugen können. Die Basis von Geräten mit dieser Technologie ist ein DMD-Chip (Digital Micro Mirror Device-Chip), der aus einer großen Anzahl von Mikrospiegeln besteht, nämlich aus exakt so vielen, wie die Auflösung des Projektors beträgt (also beispielsweise 1.920 x 1.080). Diese Spiegel können durch elektrische Impulse des Bildprozessors in verschiedene Positionen zur Lampe gebracht werden, um unterschiedliche Lichtmengen zu reflektieren. Da das Bild in diesem Modus zunächst noch schwarz-weiß ist, verwenden die meisten DLP-Projektoren ein sogenanntes Farbrad, das sich zwischen dem DMD-Chip und dem Objektiv dreht. Dieses Farbrad kann lediglich aus den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau bestehen, doch etliche Hersteller sind inzwischen dazu übergegangen, weitere Farben hinzuzufügen und überdies ein Prisma zu verwenden, welches das Licht von der Projektorlampe auf drei DMD-Chips verteilt - einen für jede Grundfarbe. So kann ein noch besseres Bild erzielt und das Problem des Farbflimmerns/Regenbogeneffekts vermieden werden, welches bei der DLP-Beamernutzung manchmal auftreten kann.
Exemplarisch genannt als empfehlenswerter DLP-Projektor sei hier der Optoma UHZ65LV mit 4K UHD genannt. Dieses Modell bietet eine Auflösung von 3.840 x 2.160, einen Kontrast von 2.000.000:1 sowie eine Helligkeit von 5.000 ANSI Lumen. Die Laserlebensdauer liegt bei bis zu 30.000 Stunden.
4K fürs Shooting - bringt das was?
Mit der Entwicklung von 4K war ein großer Anstieg der Nachfrage von Projektoren verbunden, die auf dieser Technologie arbeiten. Im Gegensatz zu Fernsehern gibt es bei der tatsächlichen Auflösung, die der Projektor anzeigt, jedoch einige Unterschiede zu beachten. Hersteller wie Sony und JVC bieten Geräte, die eine echte 4K-Auflösung mit 4.096 x 2.160 Bildpunkten darstellen können, viermal mehr also als beim Full HD-Standard mit 1.080 Pixeln. Da die Herstellung echter 4K-Geräte aber recht teuer ist, gibt es günstige, aber kaum schlechtere Projektoren, die eine alternative Methode verwenden - 4K E-Shift. Anstelle eines größeren Bildpanels mit allen 8,3 Millionen Pixeln werden hier 1080p-Panels verwendet, die verdoppelt und um einen halben Pixel in der Diagonale verschoben werden. Ein derartiger Beamer verschiebt das Bild mit extrem hoher Geschwindigkeit um jeden Pixel in der Diagonale hin und her, damit ein 4K-Bild auf der Leinwand angezeigt werden kann. Vereinfacht beschrieben ließe sich sagen, dass das Bild auf 4K "hochskaliert" wird, aber immer noch ein deutlich besseres Bild liefert als normales 1080p Full HD. Fürs Shooting im Fotostudio und wegen seiner überaus kompakten Maße auch mobil hervorragend geeignet erscheint uns hier der sehr preisgünstige ViewSonic X11-4K Kurzdistanz-LED Beamer, ein portables Modell mit dem Projektionssystem 0.47" / 4K-UHD (E-Shift).
Und wie kommt das Bild von der Kamera zum Beamer?
Wenn es bei der Fotografie um Beamer-Kaufberatung geht, muss auch die Frage geklärt werden, wie das Bild von der Kamera am besten zum Projektor übertragen wird. Hierfür stehen in erster Linie zwei bekannte Möglichkeiten zur Verfügung: die drahtlose Datenübertragung via WLAN oder kabelgebunden über das USB-Tethering. Bereits verhältnismäßig einfache Geräte wie der Epson EB-W51 Business LCD-Beamer ermöglichen hier nicht nur die Verbindung per Wi-Fi, sondern auch den Direktanschluss eines USB-Sticks (wie etwa dem hochwertigen Samsung USB 3.1 Flash Drive mit 512 GB in Champagne-Silver.
Übrigens: Die eingangs erwähnte Kamera mit integriertem Beamer war kein Scherz! Nikon hat mit der Coolpix S1100pj unlängst ein solches Produkt auf den Markt gebracht und damit sicher auch Fotografen als Zielgruppe im Blick gehabt. Leider gibt es die S1100pj heute nur noch aus zweiter Hand und nicht mehr als Neuware. Angesichts des wirklich umfangreichen Angebotes an kleinen mobilen Projektoren allerdings, dürfte die Trauer über das Dahinscheiden dieser Entwicklung nur von kurzer Dauer sein.
Fazit: Fotopräsentation mit dem Beamer ist für erfolgreiche Fotografen heute fast ein Muss
Eine Fotopräsentation mittels Beamer ist für erfolgreiche Fotografen heute fast schon ein Muss. Schließlich sind die Ansprüche der Auftraggeber und Kunden gerade durch die zunehmenden Möglichkeiten der digitalen Fotografie stak gestiegen. Projektoren stellen hier eine wirkungsvolle Möglichkeit dar, die Qualität und künstlerische Besonderheit von Atelierfotos und Außenaufnahmen ansprechend zu präsentieren. Mit einem geeigneten Beamer können Sie sogar Bilder mit einer Breite von mehr als 3 Metern projizieren und so ein echtes Erlebnis jenseits des üblichen Papierabzugs schaffen. Gute Modelle müssen dabei keineswegs teuer sein und bei einem seriösen und verlässlichen Anbieter wie OFFICE Partner gekauft, kommt zum fair kalkulierten Preis sogar noch echter Service dazu.