Ratgeber für „Wenigdrucker“: Diese Geräte sollten Sie nutzen
Trotz der vielfach ausgezeichneten Digitalisierung gibt es auch heute noch gute Gründe, das eine oder andere Schriftstück auszudrucken. Während im privaten Bereich beispielsweise das als Hausaufgabe angefertigte Referat von den Kindern, ein Kochrezept oder auch die schönsten Fotos des letzten Urlaubs zu Papier gebracht werden sollen, sind es im Kleinstbüro Dinge wie die Jahresabrechnung fürs Finanzamt oder ein Brief an Geschäftspartner. Damit derartige Druckaufgaben nicht zu einer übermäßig teuren Angelegenheit werden, gibt es für „Wenigdrucker“ günstige Geräte, die alle wichtigen Funktionen mitbringen, dem Nutzer aber auch längere Pausenzeiten zwischen den Einsätzen nicht übelnehmen. Worauf Sie bei der Wahl eines passenden Modells achten sollten und welche Geräte sich für Gelegenheitsaufgaben empfehlen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Einen Drucker für den „seltenen Einsatz“ zu finden, kann eine Herausforderung sein
Es klingt paradox, entspricht aber den Tatsachen: Je mehr Anforderungen ein Nutzer an seinen Drucker stellt, desto einfacher ist es, ein geeignetes Modell zu finden. Dieses Phänomen ist darauf zurückzuführen, dass der Pool an zur Verfügung stehenden Geräten mit zunehmenden Wunsch-Funktionen (wie etwa einem Duplexdruck, einem Sorter oder der Möglichkeit, auch Textilien bedrucken zu können) naturgemäß immer kleiner wird. Im Umkehrschluss hält der Handel für die simple Druckaufgabe (also einen Text oder ein Bild auf Papier zu bringen) unzählige Modelle bereit. Vom billigen Schnellprinter bis zum luxuriösen All-in-one-Technikwunder ist alles dabei. Es kann daher eine echte Herausforderung sein, ein gutes, zugleich aber auch günstiges und vor allem für die Besonderheiten des Gelegenheitsdrucks geeignetes Gerät zu finden. Denn gerade die seltene Verwendung benötigt eine Drucktechnologie, die auch bei längeren Standzeiten nicht zu verstopften Düsen oder anderen Kümmernissen führt.
Tintenstrahler oder Lasergerät?
Für den privaten Einsatz, Mini-Büros oder einfache Home-Office-Aufgaben sind weder teure Arbeitsgruppendrucker noch Hochleistungsgeräte notwendig. Zwar kann es sich aus Gründen der Platzersparnis durchaus lohnen, in einen Multifunktionsdrucker zu investieren, der scannen, kopieren, drucken und auch faxen kann, meist sind aber einfache Standardgeräte vollkommen ausreichend. Parameter wie ein schnelles Drucktempo oder eine hohe Medienkapazität sind im Heim- oder Kleinbürobereich ebenfalls weniger wichtig. Was jedoch von Bedeutung sein dürfte, ist die Frage, ob ein Tintenstrahldrucker oder ein Gerät auf Laserdruckbasis die bessere Lösung ist. Grundsätzlich gilt hier: Wenn Sie vor allem Farbfotos zu Papier bringen wollen, sollten Sie sich für einen Tintenstrahldrucker entscheiden. Möchten Sie hingegen hauptsächlich Textdokumente ausdrucken, sind Lasergeräte vermutlich die beste Wahl - dies auch, weil die Tonertechnik gegenüber den Tintenpatronen einen ganz entscheidenden Vorteil mitbringt: hier trocknet auch nach Wochen nichts ein!
Welcher Drucker
ist für den gelegentlichen Heimgebrauch am besten geeignet?
Für manche Menschen ist ein Drucker im Privathaushalt eher eine Last als eine Lust. Nicht wenige Männer und Frauen sehen in ihm ein unnötiges Gerät, welches ständig nur im Wege herumsteht, Platz wegnimmt und Staub ansetzt. Und doch können oder wollen die meisten Familien auf einen heimischen Drucker nicht gänzlich verzichten. Um nun diese gegensätzlichen Aspekte so gut wie möglich miteinander zu harmonisieren, ist es wichtig, ein wirklich zu den individuellen Anforderungen, Wünschen und Vorlieben passendes Gerät zu beschaffen. Und genau hier kommt sie erneut auf - die Frage: Tintenstrahler oder Lasergerät? Tintenstrahldrucker haben den großen Vorteil, dass sie Bilder und Fotos deutlich besser drucken können als Laserdrucker. Die Tinte erzeugt satte Farben und in Verbindung mit geeignetem, hochwertigem Fotopapier lassen sich selbst mit preiswerten Modellen erstaunlich gute Ausdrucke erzielen. Deshalb sind Tintenstrahldrucker ideal für die Familie, denn mit ihnen lassen sich problemlos und schnell Reisefotos, Partyeinladungen und vieles andere drucken. Tintenstrahldrucker eignen sich zudem grundsätzlich auch gut für Textdokumente, sofern es sich wirklich nur um gelegentliche Druckaufträge in überschaubarem Umfang handelt. Denn grundsätzlich ist im Vergleich zu einem Laserdrucker eine mit Tintenstrahltechnik gedruckte Papierseite fast immer deutlich teurer.
Häufig im Fokus: Tintenstrahldrucker
Tintenstrahldrucker verwenden entweder Patronen oder Tanks mit flüssiger Tinte. Sie sind in der Regel billiger in der Anschaffung als Lasergeräte, jedoch ist die Tinte kostenintensiver. Tintenstrahldrucker haben in der Regel auch eine etwas langsamere Druckgeschwindigkeit als Laserdrucker, was im privaten Bereich oder im Kleinstbüro vermutlich jedoch von untergeordneter Bedeutung sein dürfte. Da Tintenstrahldrucker mit einem Druckkopf arbeiten, der kleine Tropfen flüssiger Tinte auf das Papier sprüht und auf diese Weise Schriftzeichen, Grafikelemente oder Bilder erzeugt, sollten Sie ein solches Gerät regelmäßig benutzen, damit die Tinte nicht eintrocknet und den empfindlichen Druckkopf verstopft. „Regelmäßig“ meint hier aber nicht unbedingt täglich, sondern - grob gesagt - alle bis zwei Wochen. Längere Zeiten der Nichtnutzung sollten Sie besser vermeiden oder lieber auf einen Laserdrucker zurückgreifen.
Wo der Laserdrucker beim seltenen Einsatz die Nase vorn hat
Wie eben erwähnt, ist es einer der größten Nachteile von Tintenstrahldruckern, dass die Tinte eintrocknen kann. Das kommt zwar nicht in jedem Fall vor und setzt voraus, dass der Drucker viele Wochen oder Monate lang nicht benutzt wird. Gleichwohl ist es ratsam, im Handbuch des Druckers nachzusehen, welche Empfehlungen der Hersteller gibt, um Ärger zu vermeiden. Manche Hersteller empfehlen, von Zeit zu Zeit wenigstens ein Testblatt mit allen Farben zu drucken, um die Patronen frisch und einsatzbereit zu halten. Wem das alles zu viel Aufwand ist, der dürfte mit einem Laserdrucker besser bedient sein, denn von ihm werden auch längere Zeiten der Nichtnutzung klaglos toleriert. Dies liegt daran, dass bei einem Laserdrucker anstelle von flüssiger Tinte pulverförmiger Toner verwendet, der, vereinfacht ausgedrückt, durch eine Hochtemperaturwalze auf dem Papier fixiert wird. Laserdrucker sind in der Regel auch schneller als Tintenstrahldrucker und eignen sich besser für den Druck großer Textmengen. Außerdem sind sie langfristig zuverlässiger, da der Toner eben gerade nicht eintrocknen kann und keine Auswirkungen auf die Haltbarkeit des Gerätes entstehen.
Drei Vorschläge für Geräte zum Einsatz im „Wenigdrucker-Bereich“
Als ein empfehlenswertes Geräte für Wenigdrucker gilt der Canon PIXMA TS3350, ein gutes 3-in-1-Tintenstrahl-Multifunktionsmodell, welches hervorragend sowohl im heimischen Bereich als auch im Kleinstbüro als zuverlässiger Drucker, Kopierer und Scanner genutzt werden kann. Der erschwingliche PIXMA TS3350 überzeugt mit einem kompakten Design (ideal für kleine Räume!) und einer in dieser Preisklasse seltenen Verarbeitungsqualität. Sowohl bei der Textausgabe als auch im Farbdruck (Fotos und Grafiken) liefert der PIXMA TS3350 völlig ausreichende Ergebnisse. Die Bilder sind detailliert und die Farben leuchtend. Auch Textdrucke sind scharf und gut lesbar.
Wer etwas mehr Platz zur Verfügung hat, sollte einen Blick auf den Canon MAXIFY GX5050 MegaTank-Tintenstrahldrucker werfen. Das auch optisch attraktive Gerät kommt als effizienter All-in-One-Drucker für kleine Büros oder den Einsatz im Home-Office und natürlich auch im privaten Bereich daher. Der MAXIFY GX5050 ist gut verarbeitet und verfügt über eine Vielzahl nützlicher Funktionen und zusätzliche Features. Zudem überzeugt das integrierte Tintentank-System mit geringen Kosten im Einsatz und wenig Wartung. Auch die Ersteinrichtung dieses Gerätes ist sehr einfach, denn ein leicht zu bedienendes Menü führt durch die einzelnen Schritte.
Wer sich im heimischen Bereich als "Wenigdrucker" für ein Lasergerät entschieden hat, der könnte schließlich mit dem HP Color Laser 150NW das richtige Modell finden. Der verhältnismäßig kleine und günstige Farblaserdrucker ist robust verarbeitet und liefert beeindruckende Ergebnisse. Nicht nur Texte, sondern auch Bilder und Grafiken sind scharf und die Farben leuchtend. Textausdrucke erscheinen auch bei kleinen Schriftgrößen gut lesbar. Der HP Color Laser 150NW ist definitiv ein zuverlässiger Drucker für alle, die hochwertige Ausdrucke benötigen, das Gerät aber auch mal längere Zeit ausgeschaltet lassen wollen.
Fazit: Es gibt durchaus gute Geräte für Wenigdrucker
Zusammenfassend lässt sich sagen: Es gibt durchaus gute Geräte für Wenigdrucker. Für einen Tintenstrahldrucker wie den PIXMA TS3350 oder den MAXIFY GX5050 von Canon sollten Sie sich entscheiden, wenn Sie hochwertige Farbbilder und Fotos drucken möchten aber keine großen Textmengen zu Papier bringen müssen und gewillt sind, das Gerät von Zeit zu Zeit wenigstens für einen Testdruck laufen zu lassen. Wollen Sie hingegen auch mal größere Mengen an Text erzeugen, aber keine Fotos drucken, ist ein Laserdrucker wie der Color Laser 150NW von HP die bessere Wahl. Diese und ähnliche Geräte bringen jedenfalls gute Voraussetzungen mit, um Wenigdruckern im Alltag viel Freude zu machen.