HP OfficeJet Pro 8710 Multifunktionsdrucker Test

Unboxing & erster Eindruck​

Um ehrlich zu sein kann ich nicht nachvollziehen, warum sich manche Leute beklagen, dass der Drucker im Originalkarton
OHNE zusätzliche Umverpackung geliefert wird. In dieser wird er ausreichend gut geschützt und ob mein Postbote nun weiß, dass sich im Karton ein Drucker befindet oder nicht, ist mir persönlich herzlich egal ^^.

Nachdem ich den HP OfficeJet endlich aus seiner Verpackung befreit hatte (aufgrund der Größe und des Gewichts etwas umständlich) war ich erst einmal überrascht, wie groß er im Vergleich zu unserem bisherigen 6960 ist.

Die Einrichtung ging schnell & ist dank des integrierten Touchscreens schnell erledigt.​

Da Weihnachten vor der Tür steht und ich noch einige Fotos ausdrucken wollte, musste diese Funktion, die neben Faxen,
Scannen, Kopieren und APPS im Display angezeigt wird, natürlich gleich getestet werden:
Steckt man einen USB-Stick in den Drucker, kann zwischen "Fotos drucken" und "Scannen an" gewählt werden.​ Die auf dem USB-Stick gespeicherten Bilder werden in einer Miniaturansicht angezeigt und können so ausgewählt werden. (Leider hat man hier nur die Wahl zwischen Format 10x15 cm und Passbilder.)

Da der Drucker mein DIN A4 Blatt nicht wollte und ich zufälligerweise noch Fotopapier in Größe 10x15 im Schreibtisch hatte, kam dies natürlich gleich zum Einsatz. NAJA - soweit die Theorie - in der Praxis sah dies dann folgendermaßen aus:

1. Papier eingelegt und das Papierfach dementsprechend eingestellt.

2. Nachdem ich den Druck in Auftrag gegeben hatte, zog der HP das Papier ein UND brachte,
wie schon beim vorherigen A4 Format wieder die Fehlermeldung, dass der Druck nicht möglich sei! Da das Fotopapier diesesmal jedoch nicht wieder ausgegeben wurde, öffnete ich sämtliche Klappen und Fächer, um den vermuteten Papierstau zu entfernen. Kurioserweise war dieses jedoch weder gestaut noch irgendwo aufzufinden! Glücklicherweise wurde es dann mit dem darauffolgenden Druckauftrag unbeschadet wieder ans Tageslicht befördert..​

3. Da mir das ganze dann zu blöd wurde, setzte ich mich in den Laptop und startete den Fotodruck dann mittels Word. Hier klappte dann endlich alles reibungslos :-) 

(Die Fotoqualität ist übrigens einwandfrei & auch randlose Bilder sind für den OfficeJet Pro kein Problem)

DER HÄRTETEST

Da ich zur Zeit ein paar Bastelarbeiten am Laufen habe, musste der OfficeJet Schrumpffolie, Magnetfolie und Klebefolie über sich ergehen lassen. Dank der zahlreichen Einstellmöglichkeiten beim Einlegen des Papiers hat er alle einwandfrei gemeistert :-)

Die umfangreichen Einstellungen haben aber auch ihren Nachteil:

Vergisst man, den Drucker wieder auf "Normalpapier" umzustellen, kann dies schnell mal zu Papierstau führen. (Ja, ich spreche hier aus Erfahrung ;-) )

Dank der Klappe auf der Rückseite kann dies aber Notfalls schnell behoben werden. 

Mein Fazit: 

Egal ob Drucken, Kopieren, Scannen oder Faxen - der HP OfficeJet Pro 8710 lässt keine Wünsche offen. Mal einmal abgesehen von der etwas längeren Wartezeit beim Einschalten des Geräts werden alle Aufträge schnell und in guter Druckqualität ausgeführt. Auch Druckaufträge via Smartphone (Samsung Galaxy) werden umgehend gestartet. Obwohl er im Vergleich zu unserem bisherigen OfficeJet Pro 6960 ein paar Specials - wie z. B. den USB-Port - bietet, gibt es dennoch einen kleinen Punktabzug:  Für den 8710 ist derzeit noch kein Instant-Ink Service verfügbar. Auch wenn man hier mal schnell die maximale Seitenanzahl pro Monat aufgebraucht hat, kommt dieser Service mit 2,99 € (mit Extraseiten also ca. 40 € / Jahr) doch deutlich billiger.

+++ Nachtrag von Office-Partner.de: Der HP OfficeJet Pro 8710 ist mit HP Instant Ink kompatibel. +++

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Dank Office Partner durfte ich den neuen HP OfficeJet Pro 8710 in meinem Home Office für eine unabhängige Rezension testen, da ich als Lehrbeauftragter viele Arbeitsmaterialien, Dokumente, Mitschriften und Bilder ausdrucken, scannen, bearbeiten und schnell in großen Mengen mit guter Qualität vervielfältigen muss.

1. Erster Eindruck und Inbetriebnahme

Der Drucker wurde sicher und gut verpackt in einem großen Karton geliefert. Im Lieferumfang sind neben dem Drucker zwei Stromkabel mit europäischem und amerikanischem Stecker, ein Telefonkabel, eine piktografische Kurzanleitung, eine Bedienungsanleitung in unzähligen Sprachen und ein Warnhinweis über die Gesundheitsschädlichkeit der Tinte. Zudem ist auch ein Satz an Tintenpatronen mit Schwarz für 800 Seiten und Cyan, Magenta und Gelb für 490 Seiten, die auch im Test für so viele Seiten tatsächlich ausreichte.

Mit 49,95 cm x 53,01 cm x 33,91 cm ist der Drucker für einen HomeOffice-Drucker mit diesem Funktionsumfang groß, aber normal groß. Durch das kompakte Design passt er gut und sicher auf den Schreibtisch oder eine Kommode. Jedoch mit 11,54 kg recht schwer, aber lässt sich gut tragen und sorgt auch für einen sicheren Stand.

Der Drucker ist wirklich sehr schick. Er besteht aus matten und glänzenden schwarzen Kunststoff von sehr guter Qualität. Alle Komponenten sind passgenau verbunden, fest montiert und fehlerfrei. Alle Klappen, Auszüge und Halterungen lassen sich leicht bedienen, aber wackeln oder haken nicht.

An der Front befinden sich der Einschalter, ein herkömmlicher USB-Anschluss und das 6,7 cm große Touchdisplay. Hinten befinden sich der Stromanschluss, der USB-B-Druckeranschluss, ein RJ11-Telefonkabelanschluss sowie ein RJ45-LAN-Kabelanschluss. Zudem kann hinten die Abdeckung der Druckmaschinerie geöffnet und so ein Papierstau schnell behoben werden.

Dabei ist zu beachten, dass das typische USB-B-Kabel für den Drucker nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Dieses ist jedoch auch nicht notwendig, da er sich nicht nur über eine Treiber-DVD, sondern auch über eine Website oder das Smartphone mit einer WLAN-Verbindung einrichten lässt. Dies geschieht wirklich sehr schnell, einfach und fast von selbst. Dabei kann schnell und unproblematisch die HPSmart-App oder die Software mit vollem Funktionsumfang wie OCR-Texterkennung installiert werden. Der Drucker wird dabei sofort erkannt und ist verwendbar.

Die mitgelieferten Druckerpatronen lassen sich mit leichtem Druck einfach einrasten und bei Bedarf mit erneutem Druck wieder herausnehmen.

2. Bedienung über das Display

Die Bedienung über das 6,7 cm große Touchdisplay funktioniert intuitiv, alle Funktionen sind wie am PC darüber ansteuerbar und auch mit meinen großen Händen gut zu bedienen, ohne mehrere Tasten zu drücken.

Über das Display lassen sich nicht nur Aufträge, Zeitpläne, Tintenfüllstatus und Verbindungsinformationen abrufen, sowie Einstellungen wie „Leiser Modus“ vornehmen, sondern auch alle Druck-, Kopier-, Scan- und Fax-Funktionen auswählen und bedienen, sofern die nötigen Geräte wie USB-Stick oder Fax angeschlossen sind.

Somit lässt sich der Drucker vollständig allein ohne PC oder Smartphone verwenden, um die jeweiligen Aufgaben zu erledigen. Im Test konnte ich so Aufträge dort erledigen, an den Drucker senden oder auch andersherum an den PC oder per Mail versenden. Dies geschah alles problemlos und ohne Verzögerungen oder Fehler.

3. Erfahrungen mit folgenden Funktionen

3.1 Drucken über das Smartphone

Die HPSmart-App lässt sich schnell und einfach installieren. Da der Drucker und das Smartphone über das gleiche WLAN-Netz verbunden sind, wurde der Drucker auch innerhalb von Sekunden erkannt.

Die Druckerinformationen können auch über das Smartphone abgerufen, Druck- und Scanaufträge in verschiedenen Varianten erteilt und Druckereinstellungen vorgenommen werden.

Ich habe damit Folienskripte, Porträts und aufgenommen Bilder gedruckt. Über die App kann ganz einfach die Funktion, das Dokument oder Bild und die Einstellungen ausgewählt werden. Dabei können wie üblich Einstellungen wie Format, Farbe, Skalierung und Seiten pro Blatt vorgenommen werden.

Die Ausdrucke werden überraschenderweise ohne große Verzögerung wie gewünscht ausgedruckt und sind von guter Qualität und fehlerfrei; als hätte man es ganz normal vom PC aus gedruckt. Auch die Fotos sind detailliert, scharf und mit kräftigen Farben.

Dies gelingt ebenso gut und schnell über Textbearbeitung-Apps wie Adobe und OfficeSuite, die auch sofort den Drucker erkennen und die gewünschten Einstellungen fehlerfrei übertragen.

Auch die Teilnahmebedingungen für diesen Test habe ich über den Drucker eingescannt, an das Smartphone gesendet und wieder ausgedruckt, was ich sehr praktisch finde, da ich so Dokumente und Bilder auch gleich auf dem Smartphone in guter Qualität speichern kann.

3.2 Duplexdruck

Für den Duplexdruck habe ich mir etwas Spezielles ausgesucht. Für konstruktives Feedback von Kollegen und Schülern erstelle ich Feedbackkarten verschiedener Kategorien, wobei auf der Vorderseite das Thema und auf der Rückseite die Aufgabe steht. Dafür müssen die Seiten passgenau doppelseitig bedruckt werden. Hierfür verwende ich dickes rotes Druckerpapier.

Im Test wurden die Seiten schnell, detailliert, kräftig und völlig automatisch gedruckt. Sie lagen auch fast passgenau von beiden Seiten aufeinander, sodass ich sie nur noch laminieren und ausschneiden müsste. Jedoch habe ich das Papierfach nicht ganz korrekt auf A4 eingestellt, sodass das Blatt sich leicht verschoben hat. Das Papierfach fasst übrigens 250 Blatt und die Ablage oben wie unten 150 Blatt.

Dies klappt sowohl über den direkten Druck, als auch über den Scan auf der Fläche.

3.3 Scannen über ADF

Das Scannen über den automatischen Dokumenteneinzug gelingt bei Texten und Bildern problemlos. Auch die Qualität ist in Ordnung und erfolgt hier sehr schnell. Jedoch muss man im Vergleich zum Flachbettscan geringe Einbußen bei der Texterkennung und schwächere Farben und Schärfe beim Scannen von Bildern in Kauf nehmen.

4. Zufriedenheit mit den Eigenschaften

4.1 Druckqualität

Allgemein ist die Druckqualität sowohl bei Texten als auch bei Fotos von sehr guter Qualität, aber man sollte nach der Inbetriebnahme die Druckknöpfe justieren und reinigen, da danach selbst kleinste Streifen verschwinden und die Farben noch kräftiger werden.

Bei Texten beträgt die max. Druckauflösung bis zu 1200 x 1200 dpi (s/w) bzw. bis zu 4800 x 1200 dpi (Farbe) und die max. Druckgeschwindigkeit bis zu 35 Seiten/Min bei s/w und Farbe.

Bei Texten sind die Farben kräftig, wischfest und lückenlos. Die Kanten klar und scharf, sowie alles an seiner Position und selbst kleinste Details gut sichtbar. Hierbei konnte ich keine Unterschiede zwischen dem Drucken über PC, Smartphone, Mail oder USB feststellen.

Druckqualität: Links: Original - Mitte: Druck via Mail  - Rechts: Druck via Smartphone

Beim Kopieren muss man durch die schnelle Vervielfältigung natürlich mit kleinen Qualitätseinbußen leben, aber keinen großen oder gravierenden.

Bei einfachen Texten erkennt man keine Unterschiede. Nur bei winzigen Details werden die Kanten leicht unscharf, sowie Farben matter und weicher. Somit werden bei Fotos auch die Details und Kontraste geringer, sowie Farben schwächer, aber dennoch für eine Kopie von sehr guter Qualität.

Die max. Kopiergeschwindigkeit beträgt bis zu 30 Seiten/Min. (s/w) / bis zu 27 Seiten/Min. (Farbe) mit einer max. Kopierauflösung bis zu 600 dpi und maximal 99 Kopien in einem Durchgang.

Besonders praktisch sind die Kopierfunktionen ID Card Copy, um Ausweise schnell und gestochen scharf, was tatsächlich problematisch ist, gut hinzubekommen, sowie die Sortierung der Kopien.

Kopierqualität:

4.2 Scanqualität

Über das Scanelement CIS kann eine optische Auflösung von 1200 x 1200 dpi mit einer Grauskalentiefe von 8 bit und einer Farbtiefe von 24 bit erreicht werden.

Im Test wurden Texte mit Grafiken und Bildern originalgetreu eingescannt und über OCR-Texterkennung sogar in vollständig bearbeitbare Textdokumente umgewandelt. Die Texte sind wie bei den Ausdrucken kräftig und mit klaren Kanten, sowie die auch die Grafiken scharf und detailliert.

Jedoch bei handschriftlichen Texten, die größte Herausforderung für Scanner, können nur Bilder, aber keine bearbeitbaren Texten, mit deutlich lesbarer Schrift und grauschattierten Hintergrund erstellt werden.

Bei Fotos sind die Scans wirklich gut, mitkräftigen Farben und detailreich, aber auch mit leichten Kontrastschwächen wie hellere Bereiche in den Haaren bei Porträts. Bei hochauflösenden Fotos sind diese immer noch von sehr guter Qualität, aber kontrast- und detailärmer, was mir bei meinen Landschaftsbilden und Porträts aber auch nur bei genauem Hinsehen aufgefallen ist. 

Scanqualität: Links Original und rechts das Scan

5. Gesamteindruck – abschließendes Fazit

Insgesamt ist der HP OfficeJet Pro 8710 ein 4-in1-Mltifunktionstintenstrahldrucker, der für ein HomeOffice keine Wünsche offenlässt.

Er ist groß, kompakt, von guter Materialqualität und solider, passgenauer Verarbeitung.

Die Installation ist sowohl über PC als auch über WLAN schnell, einfach und fast automatisch möglich.

Er ist intuitiv und kinderleicht über PC, Smartphone und den Drucker selbst bedienbar. Die Software, die HP Smart App und der Drucker selbst bieten dabei ohne Verzögerungen oder Fehler alle erdenklichen Funktionen zum Drucken, Kopieren und Scannen über oder an verschiedene Zugänge, sowie aller wichtigen Druckerinformationen und -einstellungen. Auch das Drucken und Scannen via Mail und USB klappt problemlos. 

So können über die App im gleichen WLAN-Netz aus der Ferne Texte, Bilder und Aufnahmen gedruckt und andersherum auch eingescannt werden.

Auch das Duplexdrucken und –scannen verläuft automatisch und fehlerfrei, liefert gute Ergebnisse und schnell, was für die Erstellung von doppelseitigen Arbeitsmaterial wie Kärtchen sehr vorteilhaft ist.

Über den automatischen Dokumenteneinzug können sehr schnell eine Vielzahl von Kopien oder auch schnellen Scans erstellt werden. Die Qualität von Texten ist dabei so gut wie beim Flachbett, aber auf die Texterkennung kann man verzichten und muss bei Bildern durch die geringe Auflösung kleine Qualitätsabstriche machen.

Allgemein ist die Druck- und Scanqualität für Dokumente und Materialien zum Arbeiten hervorragend. Die Texte, auch Scans, sind kräftig, mit klaren Kanten und auch winzige Details sind deutlich erkennbar. Bei Fotos erhält man im Druck eine sehr gute Qualität und im Scan eine gute Qualität mit satten Farben, Kontrasten, erkennbaren Details und Kanten.

Somit erhält man hier einen Drucker, den man direkt oder über andere Geräte, auch von unterwegs, bedienen kann und zuverlässig schnell gute Druck-, Kopier- und Scanergebnisse erzielt. 

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1 – Erster Eindruck und Inbetriebnahme

Der erste Eindruck nach dem Auspacken ist sehr gut: Das Material wirkt hochwertig, das ganze Gerät stabil. Beim Entfernen der Verpackung sollte man genau darauf achten, alle blauen Kleber zu erwischen. Die folgende Einrichtung ist denkbar einfach: Strom anschließen, dann leitet einen das Touch-Display durch alle weiteren Schritte, inkl. Installieren der mitgelieferten Tintenpatronen. Die Einrichtung im WLAN geht schnell und problemlos – der ganze Einrichtungsprozess dauert ca. eine Viertelstunde. Im Anschluss wird auf dem Display ein Link angezeigt, über den man die richtige Software auf dem PC einrichtet. Alternativ kann man natürlich auch die beiliegende CD nutzen.

2 – Bedienung des Druckers über das Display

Die Vielfalt des Geräts wird sowohl im Menü des Druckerdisplays als auch in der umfangreichen PC-Software deutlich. Die Bedienung ist in beiden Fällen einfach und intuitiv. Das Display bietet Zugriff auf sämtliche Funktionen und bleibt dabei übersichtlich. Die Touch-Bedienung ist hier äußerst hilfreich, da sie viele Einstellungen ermöglicht, die sonst schwierig zu handhaben wären, wie das Beschneiden gescannter Bilder oder die Eingabe von WLAN-Passphrasen. Gut gelöst ist das Scannen auf Stick, bei dem direkt als PDF, JPEG oder TIFF gespeichert werden kann, wobei das Programm nach einer als PDF gespeicherten Seite fragt, ob weitere Seiten dem Dokument hinzugefügt werden sollen. Hilfreich wäre noch ein Fortschrittsbalken des Scanvorgangs, der leider fehlt. Zudem werden PDF-Dokumente automatisch hochkant gespeichert und müssten ggf. später am Computer editiert werden.

3 – Drucken über Smartphone mit selbst gewähltem Printdienst

Um den Drucker vom Smartphone aus zu nutzen, muss das HP Druckdienst-Plugin aus dem Appstore installiert werden, welches dann von anderen Apps genutzt werden kann. Da nicht jede App einen speziellen Druck-Button anbietet, muss z.T. der Weg über den Teilen-Button genommen werden. Wenn sich Handy und Drucker im selben WLAN befinden, findet das Plugin den HP automatisch und lässt zumindest die wichtigsten Einstellungen zu, einschließlich Duplexdruck. Randloser Druck funktioniert bei Fotos, jedoch nicht in DIN A4.

4 – Duplexdruck

Die integrierte Duplexeinheit ist wirklich praktisch und spart Papierkosten. Die Dauer eines Druckauftrags verlängert sich dabei um rund 30 %. Nutzen lässt sie sich von nahezu allen Quellen, mit Ausnahme der an sich praktischen Möglichkeit, dem Drucker über eine selbstgewählte Emailadresse (xyz@hpeprint.com) Dokumente zuzusenden: Hier wird grundsätzlich einseitig bedruckt.

5 – Scannen über den automatischen Dokumenteneinzug (ADF)

Eines der entscheidenden Kaufargumente für den HP dürfte der integrierte Dokumenteneinzugsscanner sein, der an moderne Kopierer erinnert. Sobald man einige Seiten einlegt, erkennt dies der Drucker und zeigt es im Display an, so dass man zunächst den Speicherort wählt. Die Seiten werden wahlweise als einzelne JPEG gespeichert, oder in einer PDF zusammengefasst. Besonders sticht hier die Duplex-Einheit des Scanners hervor, mit der man zweiseitige Dokumente ohne manuelles Umdrehen einscannen kann. Beim Testen funktionierte der Einzug stets tadellos und trennte die einzelnen Seiten sauber voneinander.

6 – Zufriedenheit mit den Eigenschaften (Druck-, Scan- und Faxqualität)

Auf dem PC wird der HP als normaler Drucker eingerichtet und kann entsprechend von allen Programmen genutzt werden. Die Geschwindigkeit ist recht schnell, ein Dokument á 10 Seiten mit Text und Grafiken wird in normaler Qualität in genau 1 Minute gedruckt. Ohne Grafiken erhöht sich die Geschwindigkeit um das 2-3fache. Die Druckqualität lässt nicht zu wünschen übrig und zeigt klare Kanten ohne jegliche Verschmierung. Fotos zeigen schöne Farben und keine Rasterung, wirken jedoch ein wenig verwaschen.

Die Geschwindigkeit des Scanners ist sehr gut – insbesondere die Scanvorschau dauert nicht länger als 3 Sekunden. Die Qualität der Scans ist ebenfalls makellos.

Inbetriebnahme und Nutzung des Faxes waren ebenfalls völlig unproblematisch. Empfangene und gesendete Faxe hatten eine sehr gute Qualität, der Sendevorgang verlief schnell und ohne Abbrüche.

Zuletzt noch ein Wort zu den Druckkosten: Die Kosten pro S/W-Seite liegen bei mindestens 2ct, für eine Farbseite bei ca. 4,5ct, was noch nicht dem Niveau eines Laserdruckers oder auch günstigeren Tintenstrahlern entspricht. Da HP in der Regel keine günstigen Alternativpatronen zulässt, ist hier mit höheren Folgekosten zu rechnen.

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