Viel Engagement für die Wissenschaft: AMD unterstützt Forscher weltweit
Das bekannte und international erfolgreiche US-amerikanische Unternehmen AMD setzt sich seit vielen Jahren intensiv für die Wissenschaft ein. Neben der Entwicklung von innovativen Produkten zur Forschungsarbeit und durch Schaffung leistungsstarker Rechenzentren hat der Halbleiterhersteller aus dem kalifornischen Santa Clara auch einen besonderen Fonds geschaffen, der Mittel für wissenschaftliche Projekte bereitstellt. Viele Forscher weltweit konnten bislang schon von der Unterstützung durch AMD profitieren und zum Teil beachtliche Erfolge erzielen. Doch auch für Privatanwender und geschäftliche Computernutzer versprechend derartige Bestrebungen des US-Unternehmens Vorteile. Wie genau sich AMD in den letzten Jahren in Sachen Wissenschaftsunterstützung aufgestellt hat und worin die positiven Auswirkungen für Endkunden bestehen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Schaffung einer Hochleistungsinfrastruktur bei Rechenoperationen
Moderne Forschung erfordert immer häufiger die Verarbeitung großer Datenmengen. Ob bei medizinischen Untersuchungen, globalen Klimaschutzmodellen oder sogar in der Weltraumbetrachtung - es müssen fast immer viele einzelne Zahlen und Informationsmengen gesammelt, berechnet und ausgewertet werden. All diese oft sehr schwierigen Herausforderungen benötigen Hochleistungsrechner, die nicht nur schnell, sondern zugleich in der Lage sein müssen, immense Datenpakete zu speichern und bei Bedarf sicher abzurufen. Die sogenannte „wissenschaftliche Computerrevolution“ hat es hier ermöglicht, sehr große Rechenleistungen im Bruchteil einst benötigter Zeiträume zu erbringen. Damit das aber möglich wurde, waren ganz besondere Technologien nötig, die aufwendig entwickelt und sodann qualitativ hochwertig in nutzbare Produkte verwandelt werden mussten. Und genau an dieser Stelle kommt nun AMD ins Spiel, denn das Unternehmen hat nicht nur mit seinen bekannten Ryzen-Prozessoren überzeugt, sondern konnte unter anderem durch die Schaffung einer Hochleistungsinfrastruktur der Wissenschaft in den letzten Jahren eine enorme Rechenleistung zur Verfügung stellen.
Bahnbrechende Entwicklungen zum Nutzen der Forschung
Im Rahmen der Wissenschaftsunterstützung konnte AMD kürzlich über 12 PetaFLOPS Rechenleistung mittels Koppelung von mehr als 250 AMD EPYC-Prozessoren mit je 48 Kernen sowie über 2.300 AMD Instinct-Beschleuniger bereitstellen. Ein PetaFLOP (FLOP = Floating Point Operations per Second / Gleitkommaoperationen je Sekunde) entspricht dabei 1 Billiarde bzw. 1.000 Billionen Rechenoperationen in der Sekunde. Überdies wurden von AMD weitere Rechenkapazitäten von bis zu 7 PetaFLOPS bereitgestellt, die sich aus 80 sogenannten Server-Knoten zusammensetzen, welche ebenfalls von AMD EPYC-Prozessoren bzw. Instinct-Beschleunigern uns weiterer AMD-Technik angetrieben werden. Die auf diese Weise erreichte Rechenleistung kann mit Fug und Recht als bahnbrechend bezeichnet werden. Sie versetzt Wissenschaftsmitarbeiter und Forscher in die Lage, den benötigten Bedarf an Hochleistungsrechentechnik zu befriedigen und in der Studienarbeit rascher zum Ziel zu kommen.
HPC von AMD - ein Fonds für Wissenschaft und Forschung
Mit dem speziellen HPC-Fonds hat AMD eine weitere Möglichkeit geschaffen, Wissenschaftler und Forscher zu unterstützen. Zunächst im Rahmen der COVID19-Pandemiebekämpfung ins Leben gerufen, wurde dieser Fonds nach und nach auf zusätzliche medizinische sowie soziale Forschungsgebiete ausgeweitet. Auch hier geht es vor allem um die Bereitstellung sehr hoher Rechenleistungen, damit große Datenmengen in möglichst kurzer Zeit abgerufen, aufbereitet und miteinander in Verbindung gebracht werden können. Außerdem erstreckt sich der Fonds auch auf das sogenannte HACC-Programm (Heterogeneous Accelerated Compute Clusters-Programm). Bei diesem Projekt geht es um die Unterstützung moderner Forschungswege rund um die Beschleunigung von Rechenaufgaben. Zum HACC-Programm gehören neben der Betriebssystem- und Software-Architektur auch verschiedene Hardware-Komponenten, darunter auch wieder EPYC-Prozessoren sowie Instinct-Beschleuniger von AMD. Mit der hier zum Einsatz kommenden Technologie können Wissenschaftler renommierter Universitäten aus aller Welt ihre Forschung optimiert betreiben.
Weitreichende Förderung der Wissenschaft in vielen Ländern
AMD geht bei seiner Wissenschafts- und Forschungsunterstützung nicht nur regional vor, sondern wendet sich an Studienstätten in aller Welt. Dies gilt auch für den HPC-Fonds von AMD, der bislang Universitäten in acht verschiedenen Ländern mit Zuschüssen in materieller und personeller Form unterstützen konnte. Verwendet worden sind die jeweiligen Mittel für neuartige Projekte, unter anderem in der bereits erwähnten Forschung rund um SARS-CoV2. Zu Beginn der Corona-Pandemie war noch völlig unklar, welche Auswirkungen diese neuartige Erkrankung haben würde. Eine rasche Untersuchung der biologischen Hintergründe des Erregers und die Entwicklung von Medikamenten standen daher seinerzeit ganz oben auf der Tagesordnung. Mittlerweile befasst sich der AMD HPC-Fonds aber auch mit anderen Gesundheitsthemen und konnte mehr als 6.000 Forschern ein Zugreifen auf die mit AMD-Technik bestückten Rechenzentren ermöglichen. Dies war eine der Grundlagen für bisher 25 veröffentlichte Forschungsarbeiten.
Bekannte Universitäten profitieren von der AMD-Unterstützung
In den letzten Jahren konnten durch die AMD-Projekte zahlreiche bekannte Universitäten unterstützt werden. So beispielsweise die Universität Vermont im Bereich des angewandten beschleunigten Computings. Hier ging es um die Entwicklung computergestützter Forschungsarbeit bei der Neuro- und Sozialwissenschaft. Die Washington University School of Medicine in St. Louis erhielt Unterstützung bei der maßstabgetreuen Simulation von Projektdynamik und das Center for Theoretical Biological Physics der Rice University wurde mit HPC-gestützter Molekularsimulationstechnik zur Bekämpfung der COVID19-Pandemie ausgestattet.
Warum unterstützt ein Unternehmen wie AMD Wissenschaft und Forschung?
Angesichts all der genannten Projekte und Fördermaßnahmen darf sich durchaus die Frage aufdrängen, warum ein Unternehmen wie AMD die Wissenschaft und Forschung überhaupt unterstützt. Schließlich sind Großkonzerne in erster Linie am eigenen Profit interessiert und gelten nicht unbedingt als soziale Dienstleister. Gleichwohl liegt es auf der Hand, dass ein monetärer Gewinn heute längst nicht mehr als alleiniger Erfolgsfaktor zählt. Vielmehr ist ein gesamtgesellschaftliches Engagement, soziale Verantwortung und der Wunsch nach einer besseren, gesünderen, ungefährlicheren Welt Triebfedern, um sich mit eigenem Kapital zu beteiligen. Hinzu kommt dann natürlich meist auch der Gedanke, durch eine entsprechende soziale und „grüne“ Unternehmenspolitik auf sich aufmerksam zu machen und so zusätzlich einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen. Wissenschafts- und Forschungsunterstützen können somit durchaus auch als ein Mittel des Marketings und der Werbung angesehen werden - eine Entwicklung, die nicht unbedingt verwerflich sein muss.
Profitieren auch Privat- und Geschäftskunden von der AMD-Unternehmenspolitik?
Nach alldem bleibt die Frage im Raum, ob auch Privat- und Geschäftskunden von der AMD-Unternehmenspolitik profitieren können und falls ja, wie. Nun, auf den ersten Blick könnte sich der Verdacht aufdrängen, dass wie in vielen anderen großen Konzernen auch bei AMD eine sogenannte „Mischkalkulation“ betrieben wird. Diese Vorgehensweise wäre hier dergestalt ausgelegt, dass Wissenschaft und Forschung eine sehr günstige Unterstützung erhalten, die Kosten hierfür aber durch die etwas höhere Preisgestaltung bei Consumer-Produkten (also dem klassischen PC-Chip im handelsüblichen Computer) aufgefangen werden. Ob und inwieweit dies bei AMD zutrifft, lässt sich nur schwer einschätzten. Fakt hingegen sollte sein, dass Endnutzer beispielsweise von der Entwicklung der Produkte in hohem Maße (mit) profitieren, so etwa bei den bekannten und beliebten AMD Ryzen-Prozessoren. Die auf eine Unterstützung der Wissenschaft und der Forschung ausgerichteten Anstrengungen der Entwicklungsabteilung bei AMD sind somit im Grunde immer auch ein großer Pluspunkt für den privaten und geschäftlichen Anwender.