Nachhaltiges Büro: Klug einrichten und langfristig Gutes tun
In einer Zeit, in der Umweltschutz und ein bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen immer wichtiger werden, ist der Begriff Nachhaltigkeit sehr häufig zu finden. So wie Privatpersonen achten zunehmend auch Unternehmen darauf, ihren "ökologischen Fußabdruck" zu verbessern. Ein nachhaltiges Büro zu schaffen, ist daher heute zu einem gängigen Anliegen geworden. Doch was genau bedeutet das und wie lässt sich dieses Ziel erreichen? Wir von OFFICE Partner haben uns eingehend mit dem Thema befasst und Tipps und Ideen gefunden, die bei der Einrichtung eines nachhaltigen Büros hilfreich sein können. Im folgenden Beitrag finden Sie das Ergebnis unserer Recherchen.
Nachhaltigkeit ist ein weites Feld
Nachhaltigkeit ist ein weites Feld und der Begriff umfasst sowohl einen wirtschaftlichen als auch einen sozialen Teil. Ziel aller Überlegungen bei der Schaffung und beim Betrieb eines nachhaltigen Büros muss es sein, beide Bereiche so gut wie möglich zu verbinden. An einem nachhaltigen Arbeitsplatz werden also nicht nur energieeffiziente Geräte eingesetzt, sondern es werden beispielsweise auch Verbrauchsmittel aus dem Recyclingsegment genutzt und nach Gebrauch wieder in den Kreislauf der Wiederverwendung zurückgeführt. An einem nachhaltigen Arbeitsplatz fühlen zudem sich die Mitarbeiter wohl, sodass Engagement und soziale Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Und an einem nachhaltigen Arbeitsplatz wird vor allem der ökologische Fußabdruck des Unternehmens messbar reduziert.
Zuerst: Die momentane Situation prüfen
In einem nachhaltigen Büro sind der Antrieb und das Engagement der Mitarbeiter oftmals erheblich größer als in einem klassischen Office. Dies liegt zum einen daran, dass die Belegschaft an einem solchen Arbeitsplatz das Gefühl hat, Tag für Tag etwas Gutes für die Umwelt zu tun, zum anderen aber macht die Nutzung von modernen, energieeffizienten Geräten und Bürohilfsmitteln natürlich auch Spaß! Um Ihr Büro entsprechend zu gestalten, sollten Sie zunächst eine Bestandsaufnahme der momentanen Situation durchführen: Wie ist die aktuelle Lage? Was läuft bereits gut? Wo besteht Verbesserungspotenzial? Prüfen Sie alte Gewohnheiten und halten Sie nicht an umweltunfreundlichen Entscheidungen von früher fest. Denken Sie stattdessen langfristig und in die Zukunft. Stellen Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter und den Schutz der Umwelt in den Vordergrund und tragen Sie auf diese Weise dazu bei, eine etwas bessere Welt zu schaffen.
Allgemeine Tipps zur Schaffung eines nachhaltigen Büros
Allein die Inneneinrichtung eines Büros kann das Umweltdenken der hier ansässigen Firma gut widerspiegeln. Recycelte Möbel, die Nutzung von Multifunktionsgeräten und ein kluges Mülltrennungssystem gehören ebenso dazu wie energieeffiziente Raumtemperaturen, sparsame Beleuchtungsmittel und nicht zuletzt die Nutzung digitaler Infrastruktur. Mit den folgenden sechs Punkten erhalten Sie wertvolle Anregungen, wie Sie dies in Ihrem Unternehmen umsetzen können:
1. Effiziente All-in-One-Modelle statt Einzelgeräte nutzen
Kaufen Sie nach Möglichkeit Produkte, die mehr als eine Funktion erfüllen. Beispielsweise könnten Sie mit einem modernen All-in-One-Gerät zum Drucken, Kopieren, Scannen und ggf. Faxen (z. B. mit dem ENERGY STAR-qualifizierten Xerox C235 4-in-1-Farblaser-Multifunktionsgerät ) besser bedient sein als mit je einem Einzelmodell. Wählen Sie bei Elektrogeräten zudem immer Produkte, die nach Energy Star zertifiziert sind. Es handelt sich dabei um ein Label für energieeffiziente Elektrogeräte, die die Klimaauswirkungen verringern - vom Monitor über Notebooks bis hin zu Batterieladegeräten.
2. Nutzen Sie die Digitalisierung als Möglichkeit des nachhaltigen Büros
Durch die Umstellung auf moderne Cloud-Lösungen oder eine E-Akten-Führung können Sie viel für die Schaffung eines nachhaltigen Büros tun. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, Papierausdrucke zu reduzieren und Dokumente stattdessen digital zu speichern, sofern dies möglich und rechtlich zulässig ist. Prüfen Sie ferner, ob für diejenigen Ausdrucke, die zwingend angefertigt werden müssen, umweltfreundliches Papier und recycelte Tintenpatronen wie zum Beispiel die Premium-Druckerpatronen - alternativ zu HP 950XL 951XL - im Multipack mit Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb nutzbar sind. Und vergessen Sie schließlich nicht, möglichst oft doppelseitig zu drucken.
3. Mitarbeiterschulung zum Thema "energieeffizientes Heizen" durchführen
Einer der wohl größten Energiefresser im Büro ist die Heizung. Wenn sich die Geschäftsräume also beispielsweise in einem alten Gebäude ohne gute Isolierung befinden, wird viel Energie benötigt, um im Winter oder bei niedrigen Außentemperaturen ein angenehmes Arbeitsklima zu erreichen. Um den Energieverbrauch zu senken, kann in diesen Fällen entweder auf eine bessere Hausdämmung der Fassade gedrängt oder - und das wird meist der einfachere Weg sein - eine Mitarbeiterschulung zum Thema energieeffizientes Heizen abgehalten werden. Es ist nämlich sehr unklug, die Fenster den ganzen Tag über geöffnet und zugleich die Heizung auf vollen Touren laufen zu lassen! In einem nachhaltigen Büro wird stattdessen drei- bis viermal am Tag gelüftet, wobei die Heizung während dieser Zeit vollständig abgeschaltet wird. Möglich ist dies sogar vollautomatisch, zum Beispiel durch die Benutzung des intelligenten Heizkörperreglers AVM FRITZ DECT 301 gekoppelt mit dem AVM FRITZ!DECT 350 Tür-/Fensterkontakt.
4. Energieeffiziente Beleuchtung verwenden
Eine gute Möglichkeit, den Energieverbrauch im Büro merklich zu senken, ist die Nutzung einer effizienten Beleuchtung. Während moderne Schreibtisch- und Deckenleuchten auf LED-Basis, wie beispielsweise die unilux LED-Schreibtischlampe mit der verhältnismäßig guten Energieeffizienzklasse "D" in Arbeitsräumen die erste Wahl sind, können Bewegungsmelder im Flur oder in wenig frequentierten Büro-Bereichen eine clevere Lösung sein. Außerdem sollten die Mitarbeiter unbedingt dazu angehalten werden, stets das Licht auszuschalten, wenn sich niemand im Zimmer befindet.
5. Auch an die Mülltrennung denken!
Längst ist es in deutschen Haushalten vollkommen üblich, den Müll zu sortieren und zu recyceln. Dies sollte auch fürs Büro gelten! Dem Personal muss es dazu aber so einfach wie möglich gemacht werden, Plastik-, Papier-, Glas- und Metallverpackungen auszusortieren und Zeitungen und Altpapier getrennt zu entsorgen. Ein guter Weg kann dazu die Nutzung eines Behälters mit zwei Einsätzen - wie etwa dem helit Mülltrenner 20,0 + 9,0 l in Schwarz sein. Auch für "gefährliche" Abfälle wie Batterien, ausgediente Akkus und Elektroschrott, die verschiedene umweltgefährdende Metalle enthalten können, sollte eine Abfalllösung - beispielsweise mittels eines speziellen Sammelcontainers - vorhanden sein.
6. Aufgearbeitete Produkte nutzen und unnötige Einkäufe vermeiden
Bestimmte Anschaffungen von neuem Büromaterial oder Bürogeräten lassen sich vermeiden, indem stattdessen aufgearbeitete Bildschirme wie zum Beispiel der Samsung 24''-Monitor S24A600UCU oder Smartphones aus dem Refurbished-Sortiment gekauft werden. Ferner können auch neue Produkte aus wiedergewonnenen Materialien gekauft werden, etwa bestimmte Büromöbel oder ein Teppichboden aus recyceltem Kunststoff aus dem Meer. Eine weitere Idee besteht darin, bereits vorhandene Tische und Stühle aufzufrischen, indem diese gestrichen oder fachgerecht restauriert werden. Eine solche Vorgehensweise unterstützt nicht nur die lokalen Handwerksbetriebe, sondern ist auch sehr viel nachhaltiger, als neue Möbel zu kaufen. Überhaupt: Der heutige nicht nachhaltige Konsum von Gütern sollte sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz verhindert werden. Aus ökologischer Sicht ist es beispielsweise nicht nachhaltig, bei einer Renovierung alles herauszureißen und neu zu kaufen. Und vermeiden Sie letztlich auch den Kauf neuer Dinge für das Büro, die nicht zwingend zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes benötigt werden.
7. Mieten statt kaufen
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Auch das Gebäude spielt eine Rolle beim nachhaltigen Büro
Im besten Fall befindet sich ein nachhaltiges Büro in einem Gebäude, welches nach ökologischen Standards umweltzertifiziert ist. Ein "Green Building" ist gebaut aus größtenteils umweltfreundlichen Materialien und wird wegen seines Standorts, der Größe, der Mietpreissituation und der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr geschätzt. Klar ist, dass nicht alle Unternehmen in einem solchen Haus arbeiten oder dorthin umziehen können. Gleichwohl gibt es aber noch andere Möglichkeiten, gebäudeseitig nachhaltige Büros zu schaffen. Hierzu gehört etwa die Wahl eines passenden Stromanbieters mit Ökostromtarifen oder auch die - ggf. nach Zustimmung des Vermieters - Anbringung von Solarzellen auf dem Dach, sowie die Einrichtung einer Ladestation für die E-Autos der Mitarbeiter, um nachhaltige Mobilität zu fördern und das ökologische Engagement des Unternehmens zu unterstreichen.
Fazit: Mit einem nachhaltigen Büro rundum positive Akzente setzen
Passende Produkte, clevere Praktiken und der Einsatz energieeffizienter Technik können gut dabei helfen, ein Büro nachhaltig zu gestalten und den ökologischen Fußabdruck im Unternehmen zu reduzieren. Mit ein wenig Nachdenken und etwas Engagement können Sie viel für den Umweltschutz in Ihrem Unternehmen tun, die Mitarbeiter motivieren und letztlich rundum positive Akzente setzen.