Displayschutzfolien: So gelingt das Aufbringen mühelos
Ob bei der Arbeit, auf dem heimischen Sofa oder unterwegs - Smartphones sind längst zu einem ständigen Begleiter geworden. Mit ihnen kann nicht nur die Verbindung zu Kollegen, Freunden und Familienangehörigen aufrechterhalten werden, vielmehr finden die Geräte Verwendung als Fotoapparat, Ticketspeicher, elektronische Geldbörse und vieles andere mehr. Der ständige Gebrauch eines Smartphones erfordert allerdings gewisse Schutzmaßnahmen, damit es nicht zu Schäden am Gehäuse und vor allem am empfindlichen Displayglas kommt. Zum Glück stehen hierfür bewährte Lösungen bereit, die den Bildschirm des Gerätes vor Kratzern bewahren können. Worin sich die einzelnen Displayschutzfolien unterscheiden, wie sie schnell und vor allem richtig angebracht werden und ob auch die Bildschirme von Tablets geschützt werden müssen, erklären wir in diesem Blogbeitrag.
Eine gute Idee: Das Smartphone-Display schützen
Die Stabilität von Smartphone-Glas wird immer besser. Ob ein iPhone oder moderne Geräte anderer Hersteller - in den letzten Jahren hat sich viel in Sachen Robustheit und Kratzerresistenz getan. Gleichwohl gibt auch heute noch viele Situationen, in denen durch äußere Einflüsse Beschädigungen am Display des Gerätes eintreten können. Dabei muss es nicht einmal der Sturz auf einen Steinfußboden sein, der für Ärger sorgt. Kratzer und Abplatzungen können vielmehr bereits durch ein Schlüsselbund entstehen, welches gemeinsam mit dem Smartphone in derselben Tasche getragen wird. Selbst feinkörniger Sand, wie er beispielsweise am Meer zu finden ist, vermag auf dem ungeschützten Bildschirm eines Smartphones unschöne Spuren zu hinterlassen. Aus all diesen Gründen ist es eine gute Idee, das Display mit einer geeigneten Schutzfolie zu versehen und auf diese Weise für höhere Widerstandsfähigkeit der Bildschirmoberfläche zu sorgen.
Verschiedene Displayschutzfolien für verschiedene Ansprüche
Bevor wir uns der genauen Vorgehensweise beim Aufbringen einer Displayschutzfolie zuwenden, wollen wir zunächst einen Blick auf die verschiedenen Arten der Folien werfen, die im Handel angeboten werden. Die Auswahl an Displayschutzfolien ist nämlich recht groß und die zur Verfügung stehenden Materialien sind auf unterschiedliche Anforderungen ausgerichtet. Damit Sie die Gefahr vermeiden, sich für ein falsches Produkt zu entscheiden und das Display Ihres Smartphones trotz Folie beschädigt wird, ist es wichtig, dass Sie sich vor dem Kauf überlegen, was Sie in Ihrem Fall genau benötigen. Um hier die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Sie sich in einem ersten Schritt das Design des Bildschirms ansehen. Hat Ihr Gerät beispielsweise ein gekrümmtes Display, dürfte es sinnvoll sein, einen Kunststoffschutz zu verwenden, der um das Gehäuse passt, da Glasschutzfolien auf einem gebogenen Bildschirm mitunter dazu neigen, sich wieder abzulösen. Modellspezifische Vollbildschirmschutzfolien wären hier eine Möglichkeit - sie verlaufen von Rand zu Rand und sind so geschnitten, dass sie auch bei gewölbten Displays passen.
Bewahren Sie Ihr Smartphone oft in Ihrer Hosentasche gemeinsam mit Münzen, Schlüsseln oder anderen scharfkantigen Gegenständen auf, erweist sich Panzerglas als ebenso elegante wie wirksame Lösung. Displayschutzfolien aus gehärtetem Glas sind wie eine Schutzscheibe, die über den Bildschirm gelegt wird. Hochwertige Ausführungen wie etwa die PanzerGlass Ultra-Wide Fit Bildschirmschutzfolie fürs iPhone erweisen sich haptisch dank der glatten Oberfläche des Glases genauso gut wie bei einem Gerät ohne Schutzfolie.
Für den Fall, dass Ihnen Privatsphäre - beispielsweise im Bus oder der Bahn - wichtig ist, greifen Sie zu einer Folienausführung, die vor seitlicher Betrachtung schützt und das Bild auf dem Display nur direkt von vorn deutlich erkennen lässt. Als Beispiel sei hierfür die Artwizz PrivacyGlass Bildschirmschutzfolie genannt.
So wird die Folie aufgebracht: In drei Schritten zum Ziel
Die meisten Displayfolien sind selbstklebend und lassen sich ohne zusätzliche Hilfsmittel auf dem Bildschirm anbringen. Gleichwohl stellt die korrekte Schutzglas- bzw. Folien-Auftragung für den Laien durchaus eine gewisse Herausforderung dar. Zum einen ist es daher überaus ratsam, die Empfehlungen und Montagehinweise des Herstellers genau zu befolgen. Zum anderen lohnt es sich, für das Anbringen einer Schutzfolie etwas Geduld aufzuwenden und sich ausreichend Zeit für die Vorbereitung und Durchführung zu nehmen. Wenn Sie diese Grundvoraussetzungen beachten, kann es mit der eigentlichen Montage losgehen.
Schritt 1: Sorgen Sie für eine möglichst staubfreie Umgebung
Stellen Sie zunächst eine helle und möglichst staubfreie Umgebung sicher, in der Sie zudem ungestört arbeiten können. Grundsätzlich gilt: je höher die Luftfeuchtigkeit im Raum, desto besser. Ein guter Tipp kann es sein, sich einen kleinen Tisch nebst Hocker oder Stuhl ins Badezimmer zu stellen, die Fenster zu schließen und vor der Arbeit ein paar Minuten heißes Wasser laufen zu lassen. Auf diese Weise wird eventuell in der Luft vorhandener Staub gebunden und kann Ihnen bei der Aufbringung der Schutzfolie nicht zum Ärgernis werden. Bedenken Sie: Selbst ein einziges Staubkorn auf dem Display kann unter der Folie eine Blase bilden und Ihr Arbeitsergebnis beeinträchtigen!
Schritt 2: Reinigen Sie den Bildschirm
Vor dem Aufbringen einer Displayschutzfolie muss der Bildschirm gereinigt werden. Nutzen Sie hierzu entweder die mit der Folie gelieferten Reinigungspads oder greifen Sie auf reinen Alkohol zurück. Möglich ist auch die Nutzung von Desinfektionspads aus der Apotheke. Achten Sie bei der Reinigung des Bildschirms darauf, nicht nur Fingerabdrücke und grobe Verunreinigungen zu beseitigen, sondern entfernen Sie auch kleinste Staubkörner sorgfältig. Selbst winzige Härchen oder minimale Partikel können andernfalls dazu führen, dass sich unter der Schutzfolie unschöne Luftblasen bilden. Wichtiger Hinweis: Gehen Sie bei der Reinigung sehr behutsam vor und vermeiden Sie unbedingt, dass die auf dem Display befindlichen kristallinen Substanzen Schleifspuren im Glas verursachen!
Schritt 3: Bringen Sie die Displayschutzfolie auf
Befinden Sie sich in einer weitgehend staubfreien Umgebung und ist der Bildschirm umfassend gereinigt, kann der wichtigste Arbeitsschritt beginnen: das Aufbringen der Displayschutzfolie. Folgen Sie hier genau den Anweisungen des jeweiligen Herstellers. In aller Regel ist zunächst der obere Teil der Schutzabdeckung anzuheben, welche die selbstklebende Haftfläche schützt. Legen Sie nun die Bildschirmfolie an der oberen Kante des Displays an. Achten Sie sowohl darauf, dass die Öffnungen für Mikrofon, Kamera und Lautsprecher korrekt positioniert sind als auch auf eine absolut gerade Ausrichtung der Folie nach unten. Selbst minimale Abweichungen können hier dazu führen, dass die Folie schief platziert wird! Haben Sie die genannten Punkte beachtet, drücken Sie die Displayfolie vorsichtig auf den Bildschirm, während Sie gleichzeitig den Schutzfilm abziehen. Während des Aufbringens können Sie eine geeignete Papp- oder Plastikkarte (meist mitgeliefert) zum Ausstreichen eventueller Luftblasen verwenden. Fertig!
Sind Schutzfolien auch für Tablets sinnvoll?
Wenn Sie Ihr Tablet lediglich zu Hause nutzen und sorgsam damit umgehen, können Sie eventuell auf eine Schutzfolie verzichten. Dies gilt vor allem für Modelle mit sehr hartem Glas, wie die neuen iPads von Apple. Nutzen Sie Ihr Tablet hingegen auch unterwegs, sollten Sie das Display sicherheitshalber mit einer passenden Folie schützen. Produkte wie der SecondDisplay-Bildschirmschutz von Artwizz für das iPad Pro und iPad Air 3 sind hierfür eine gute Lösung. Der Displayschutz aus 100 % Glas sorgt für einen wirksamen Schutz vor Kratzern und Brüchen bei Stößen und Schlägen. Das flache und kristallklare Material hat dabei keinen merklichen Einfluss auf die Optik und Bedienbarkeit des iPads.
Fazit: Anspruchsvoll, aber mit ein wenig Geschick leicht umzusetzen
Das Anbringen einer Displayschutzfolie auf dem Smartphone kann ein wenig nervenaufreibend sein - vor allem, wenn Sie es zum ersten Mal tun. Doch keine Sorge, denn mit der richtigen Vorbereitung und ein paar geschickten Handgriffen können auch Laien schnell und sicher zum Ziel gelangen. Wichtig ist, dass Sie immer eine für Ihr Modell passende Folie verwenden und die Montageanweisungen des Herstellers genau befolgen. So haben Sie lange Freude an einem hochwertigen Schutz und sorgen dafür, dass der Bildschirm Ihres Smartphones gegen Kratzer und Beschädigungen weitgehend resistent ist.