Wie entstehen Druckkosten?
Drucker verursachen den Großteil ihrer Kosten nicht bei der Anschaffung, sondern im Laufe der Nutzung durch Papier, Tinte oder Toner sowie Verschleiß. Dabei gilt: Je mehr Sie drucken, desto höher die Kosten. Daher liegt es nahe, Versuche zu unternehmen, diese Kosten möglichst gering zu halten.
Drei vorrangige Faktoren sind dafür verantwortlich, dass Sie jeden Monat privat, im Büro oder im Home-Office Geld für den Drucker ausgeben: Tinte, Toner und Papier. Außerdem kann auch der Drucker selbst unerwünschte Kosten verursachen, wenn Sie sich für das falsche Modell entscheiden. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie effektiv Geld sparen und dabei sogar die Umwelt schonen.
Tintenkosten reduzieren
Druckertinte ist leider sehr teuer - und leider unverzichtbar, wenn Sie einen Tintenstrahldrucker verwenden. Vor allem die Originalprodukte der Hersteller sind teuer. Dies garantiert Ihnen zwar beste Kompatibilität, allerdings lassen sich die Unternehmen jene Kompatibilität vergolden. Deutlich günstiger sind Druckerpatronen alternativer Hersteller. Diese OFFICE Partner Premium Tinte beispielsweise ist für zahlreiche Drucker Brother MFC- und DCP-Serien geeignet und kostet deutlich weniger als die Originaltinte von Brother. Einen qualitativen Unterschied beim Druck werden Sie jedoch nicht feststellen. Je mehr Sie drucken, desto mehr Geld sparen Sie, indem Sie auf Produkte wie diese zurückgreifen.
Ebenso kommen Nachfüllpakete in Frage: Mit dieser Tinte betanken Sie vorhandene Tintenkartuschen zu Hause mit frischer Tinte. Da keine Kartusche mitgeliefert wird, sinken die Kosten. Durch ein Paket Epson Original EcoTank 113 bekommen Sie genug Tinte für weitere ~25.000 Seiten, aber bezahlen weniger als beim kompletten Kartuschen-Neukauf. Beim Nachfüllen kann außerdem nichts schiefgehen, da Tank und Patrone einrasten und somit nichts danebengehen kann. Positiver Nebeneffekt: Nachfülltinte reduziert die Umweltbelastung ein wenig, da weniger Kartuschen im Umlauf sind. Somit sparen Sie Geld und vermeiden unnötigen Kunststoffmüll. Der Hersteller selbst spricht von bis zu 90 % Ersparnis bei der Verwendung von Nachfülltinte.
Tonerkosten senken
Im Allgemeinen ist Toner günstiger als Tinte, allerdings sind Laserdrucker in der Anschaffung in der Regel teurer als Tintenstrahlprodukte. Gerade bei einem sehr hohen Druckvolumen stehen Laserdrucker im Laufe der Zeit jedoch besser da als ihre Tintenstrahlkollegen. Dennoch können Sie auch hier Geld sparen - was am besten erneut durch alternative Produkte von Drittherstellern gelingt. Der OFFICE Partner Premium Toner ist für zahlreiche Drucker der Serien Brother DCP, HL und MFC geeignet. Dieses Produktbeispiel etwa ermöglicht Ihnen den Druck von etwa 2.600 Seiten für nur etwas mehr als 10 Euro - kein Vergleich zu den verhältnismäßig teuren Originalprodukten. An der Qualität ändert sich auch hierbei nichts. Für das typische Dokumentenaufkommen in einem durchschnittlichen Büro sind diese Toneralternativen daher sehr gut geeignet, um die laufenden Kosten langfristig und nachhaltig zu reduzieren.
Papier: Kaum Einsparpotenzial, aber ...
Papier ist Papier, und so halten sich die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung in Grenzen. Generell sollten Sie jedoch auf die richtige Grammatur beim Kauf achten, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Meist ist dies im Produktnamen vermerkt - etwa beim go copy Kopierpapier DIN A4 80 g/m². Die Grammatur ist die Angabe 80 g/m². Sie gibt an, wie dick bzw. schwer das Papier ist. Je höher die Grammatur, desto reißfester ist das Papier zudem. Für Dokumente jeglicher Art haben sich die genannten 80 g/m² weltweit als Standard etabliert. Es gibt jedoch auch teurere Varianten - etwa das LUMA Motivpapier. Dieses Papier ist mit 100 g/m² ausgestattet und damit 25 % dicker. Das erhöht die Qualität des Papiers, was für bestimmte, besondere Anlässe genau richtig sein kann. Handelt es sich bei Ihnen in der Regel jedoch um den sprichwörtlichen "Papierkram", ist Papier mit 80 g/m² völlig ausreichend und eine gute Möglichkeit, etwas Geld zu sparen.
Kosten sparen durch Druckerfeatures
Bei modernen Druckern gibt es vor allem ein Feature, das Ihnen dabei helfen kann, Papierkosten zu sparen: den Duplexdruck. Dieses Verfahren ermöglicht es Ihnen, nicht nur eine Seite pro Durchgang zu bedrucken, sondern sowohl die Vorder- als auch Rückseite. Müssen Sie beispielsweise 20 Seiten Papier ausdrucken, könnten Sie dies effektiv auf 10 Seiten erledigen, sofern der Drucker den Duplexdruck unterstützt. Dies kann leider nicht via Software nachgereicht werden, der Drucker muss diese Funktion also ab Werk unterstützen.
Dazu eignen sich unter anderem Produkte wie diese:
1. Der Brother HL-L51000DN ist ein Laserdrucker, der bis zu 40 Seiten pro Minute druckt und den Duplexdruck vollständig unterstützt. Das Gerät hat sich auf den Schwarzweißdruck spezialisiert und ist daher für typische Dokumente wie geschaffen. Einstellen müssen Sie nichts: Sofern der Duplexdruck aktiviert ist, wird der HL-L51000DN alle Druckaufträge automatisch auf der Vorder- und Rückseite ausgeben. Effektiv halbieren Sie somit Ihren Papierverbrauch.
2. Der HP Color LaserJet Pro M479fdw deckt etwas höhere Ansprüche ab und beherrscht ebenfalls den Duplexdruck. Dazu kann dieser Laserdrucker auch in Farbe drucken und Dokumente auch beidseitig scannen - was Zeit und Strom sparen kann, denn doppelseitig bedruckte Dokumente können sehr viel schneller digitalisiert werden. Die Kapazität von bis zu 850 Seiten macht diesen Drucker ideal für kleine Büros und vielbenutzte Home-Office-Areale.
3. Möchten Sie hingegen Geld sparen, ist der HP LaserJet Pro 4002dn eine Überlegung wert. Mit sehr geringen Anschaffungskosten deckt auch dieser Drucker den Duplexdruck ab. Außerdem ist er sehr platzsparend und eignet sich damit auch für kleinere Büros oder auch Studierende, die für die Fachhochschule oder Universität zuverlässige, hohe Druckqualität zu einem ansprechenden Kostenpunkt suchen.
Unabhängig davon, für welches Produkt Sie sich entscheiden, gilt jedoch immer: Der Duplexdruck ist eine hervorragende Möglichkeit, Papierkosten praktisch zu halbieren und weniger leere Seiten zu verschwenden.
Tipp: Entwurfsmodus, um Geld zu sparen
Die allermeisten modernen Drucker unterstützen den sogenannten Entwurfsmodus. Kaufen Sie beispielsweise einen HP Officejet Pro 9110b, werden Sie in dessen Optionen auch die Möglichkeit entdecken, Seiten als Entwurf auszudrucken. Das heißt, dass Ihre Seite zwar so gedruckt wird, wie Sie dies wünschen - allerdings in einer wesentlich reduzierten Auflösung und bei niedrigerem Tintenverbrauch. Dieses Resultat soll dazu dienen, die Wirkung des Gedruckten auf echtem Papier zu sehen. Drucken Sie beispielsweise eine 20 Seiten lange Hausarbeit für die Universität aus, möchten Sie wahrscheinlich, dass das Ergebnis hohen Ansprüchen gerecht wird. Indem Sie das Dokument einmal im Entwurfsmodus drucken, können Sie sich Ihre Arbeit zunächst in niedriger Qualität ansehen und dann - nach kleinen Fehlerkorrekturen - die hochwertige Version ausdrucken. Drucker wie das genannte Modell oder auch der HP Officejet Pro 6230 ePrinter können somit hervorragende Entwürfe ausdrucken und dabei fast keine Tinte verbrauchen - perfekt, um Geld zu sparen, wenn Sie wichtige Arbeiten ausdrucken.
Druckerkosten reduzieren mit OFFICE Partner
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