Wissen mit OP- Was genau steckt hinter dem FDM Druckverfahren?
Das Schmelzschichtverfahren FDM (Fused Deposition Modeling) oder auch FFF (Fused Filament Fabrication) genannt, gehört zu einem der populärsten 3D-Druckverfahren für die additive Fertigung von Bauteilen aus Kunststoff.
In der Technologie wird hier von einem der einfachsten Verfahren gesprochen. FDM basiert grundsätzlich auf drei Elementen: einem Druckbett, auf dem das Objekt gedruckt wird, einer Spule Filament, die das Druckmaterial liefert, sowie einem Druckkopf, der auch Extruder genannt wird. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Filament abgerollt und anschließend vom Extruder geschmolzen wird, der nun das Material Schicht für Schicht auf der Druckplatte ablegt. Die FDM Technologie verwendet dazu hochwertige thermoplastische Kunststoffe. So entstehen robuste, langlebige Modelle, die außerdem präzise, reproduzierbar und über lange Zeit stabil sind.
Vorteile:
- kostengünstig (3D Drucker und Filament)
- schnelles Verfahren
- bekanntestes und meisteingesetztes Verfahren
Nachteile:
- Durch den schichtweisen Aufbau der Objekte entstehen keine glatten Oberflächen.
- Die Schichten geben vor, in welche Richtung ein Objekt welche einwirkenden Kräfte aufnehmen kann. Zugkräfte senkrecht zur Druckrichtung können dazu beitragen, dass die Schichten schneller getrennt werden. Bei der Konstruktion von Objekten, die per Fused Deposition Modeling gedruckt werden sollen, sind diese Eigenschaften einzubeziehen.
- Je nach verwendetem Ausgangsmaterial ist es jedoch möglich, eine Nachbearbeitung durchzuführen.