Der zentrale Teil des Rechenwerkes (CPU) wird als Prozessorkern oder Rechenkern bezeichnet. Viele der modernen Prozessoren besitzen mehrere Prozessorkerne. In dem Prozessorkern befindet sich eine arithmetisch-logische Einheit, ein Rechenregister und die hauptsächlichen Teile des Steuerwerkes. Optional werden auch Komponenten wie einen Interrupt Dekoder, ein Cache, eine Gleitkommaeinheit, eine Memory Management Unit sowie weitere Bestandteile, die mit dem inneren Aufbau des Prozessors im Zusammenhang stehen.
In vielen der Prozessoren sind heutzutage sogenannte Mehrkern-Prozessoren. Bei einem Prozessor mit mehreren Kernen sind die meisten Bestandteile mehrfach vorhanden. Je nachdem wie viele Kerne ein Prozessor hat, spricht man von Single-Core, Dual-Core, Quad-Core, Hexa-Core oder Octa-Core Prozessoren. Die Mehrkern-Prozessoren können mehrere Befehle gleichzeitig abarbeiten. So können im Hintergrund liegende Aufgaben, wie Virenscanner, von einem Part übernommen werden und der andere Part kann sich um die anderen Aufgaben kümmern. Dadurch wird die Abarbeitung der Aufgaben beschleunigt und die Mehrkern-Prozessoren laufen schneller und sind seltener überlastet. Die Anzahl der Kerne bestimmt jedoch nicht, ob ein Prozessor gut oder schlecht ist. Die CPU-Architektur spielt eine grundlegende Rolle, daher kann es sein, dass ein Dual-Core eine bessere Leistung hat als ein Quad-Core Prozessor.
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