Wie funktioniert eigentlich Routing?
Ein Rechner kann normalerweise nur innerhalb des eigenen Netzwerks kommunizieren. Um in ein anderes Netzwerk zu gelangen, benötigt man ein Gerät, das die Datenpakete weiterleitet. Diesen Vorgang nennt man Routing.
Das Routing ist also ein Vorgang, der den Weg zur nächsten Station eines Datenpakets bestimmt. Je mehr Kriterien, wie zum Beispiel die notwendige Bandbreite oder die Verbindungskosten, berücksichtigt werden müssen, desto genauer und gezielter ist der Weg zum Ziel.
Ein wichtiges Hilfsmittel beim Routing sind die Routing-Tabellen. Router beziehen sich auf interne Routing-Tabellen, um zu entscheiden, wie Pakete entlang von Netzwerkpfaden zu routen sind. In einer Routing-Tabelle werden die Wege aufgezeichnet, die Pakete nehmen sollten, um das beliebige Ziel am schnellsten zu erreichen, für das der Router zuständig ist.
Dynamische Routing-Tabellen werden automatisch aktualisiert. Dynamische Router verwenden verschiedene Routing-Protokolle, um die kürzesten und schnellsten Pfade zu ermitteln. Sie treffen diese Entscheidung auch abhängig davon, wie lange es dauert, bis die Pakete ihr Ziel erreichen – ähnlich wie Google Maps, die die besten Fahrtrouten auf der Grundlage vergangener Fahrleistungen und aktueller Fahrbedingungen ermitteln.